Seit Dezember 2022 hat Check Point Research (CPR), die Forschungsabteilung von Check Point, auf die Gefährlichkeit von Programmen wie ChatGPT für die IT-Sicherheit hingewiesen. Jeder kann sich des Tools bedienen, um Programm-Code schreiben zu lassen, auch Hacker.

OpenAI versucht nun, Sicherheitsebenen einzuziehen, eine davon ist das Premium-Konto. CPR hat nun einen wachsenden Marktplatz für gestohlene Premium-Konten von ChatGPT im Dark Net entdeckt. Damit droht doppelt Gefahr, denn einerseits kann sich so jeder Cyber-Kriminelle gegen Geld anonym einen Premium-Zugang verschaffen und andererseits erhält er alle Konten-Informationen des eigentlichen Besitzers, inklusive der bisher gestellten Suchanfragen bei ChatGPT. Darüber hinaus ermöglicht das die Umgehung der Regions-Sperre (Geo-Blocking), die OpenAI eingebaut hat.

„KI ist ein mächtiges Werkzeug. Leider sind auch Cyber-Kriminelle frühe Anwender von KI gewesen. Seit Dezember 2022 haben wir gewarnt, dass ChatGPT auch Auswirkungen auf die IT-Sicherheit haben wird. Jetzt beobachten wir einen wachsenden Markt für gestohlene ChatGPT-Premiumkonten im Dark Net, was möglicherweise erhebliche Auswirkungen auf die Privatsphäre von Personen und Unternehmen haben könnte.“

Bericht von Sergey Shykevich, Threat Intelligence Group Manager bei Check Point Software Technologies

Einträglicher Schwarzmarkt: Der Handel mit gestohlenen Benutzerkonten boomt

Der Markt für gestohlene Benutzerkonten aller Art ist einer der einträglichsten am digitalen Schwarzmarkt. Bezüglich ChatGPT wird angeboten:

  • Zugangsdaten zu Premium-Konten, oft auch kostenlos, um eigene Hacker-Tools zu bewerben.
  • Handel mit gestohlenen Premium-Konten gegen Geld.
  • Programme, um Premium-Konten selbst zu knacken, wobei riesige Listen von E-Mail-Adressen und Passwörtern durchsucht und kombiniert werden, um die einen Glückstreffer zu landen.
  • Premium-Konten-Eröffnung als Dienstleistung, wobei meist gestohlene Bezahl-Karten (Kredit, Debit, EC usw.) benutzt werden.

Diese Nachricht wird die Diskussion um die freie Zulassung von ChatGPT befeuern, die derzeit in verschiedenen Ländern aufflammt. Italien hat ChatGPT bereits verboten, Deutschland denkt darüber nach.

Quelle:

Presseportal

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