Wer kennt es nicht? Man verfasst eine Nachricht auf WhatsApp, liest beim Schreiben mit, sendet sie rasch, und just in diesem Moment – „Oh nein!!“ – entdeckt man einen Fehler. Vertipper sind nicht selten. Oft wird dann eine Nachricht nachgeschickt, die eine Korrektur erhält. Gern ist hier derselbe oder ein anderer Fehler wieder enthalten, und wieder sind die Finger schneller als die Augen. Dann folgt die Korrektur der Korrektur.

Am Ende wird es oft nicht wirklich besser, manchmal ergeben die Fehler in den Nachrichten sogar Sinn, was zu kuriosen und auch peinlichen Meldungen führen kann. Je nachdem, an wen die Nachricht gerichtet ist, kann das für amüsante oder auch höchst peinliche Momente sorgen, in denen man sein Smartphone am liebsten aus dem Fenster werfen und in einem Kronzeugenschutzprogramm unterkommen möchte. (Und ja, das war jetzt eine kurze Insider-Story zum Thema „DamnAutocorrect“.)

Damit ist bald Schluss – Danke, WhatsApp!

Dieses kurze Video von WhatsApp gibt Grund zur Freude:

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Bereits versendete Nachrichten können also künftig bearbeitet werden. Ob Tippfehler, unvollständige Informationen oder andere Ungenauigkeiten – durch die geplante Funktion wird es möglich sein, gesendete Nachrichten zu überprüfen und bei Bedarf Korrekturen vorzunehmen. Laut dem Video hat man 15 Minuten Zeit, eine Nachricht zu korrigieren, nachdem man sie versendet hat.

„Bearbeitet“

Wie aus den Screenshots ersichtlich ist, wählt man die entsprechende Nachricht aus, indem man länger den Finger darauf hält. Hier erscheint unter anderem die Option „Edit“ bzw. „Bearbeiten“. Und schon kann man die nötigen Korrekturen vornehmen.

Wurde eine Nachricht bearbeitet, wird das unterhalb des Textes angezeigt: „Edited“ / „Bearbeitet“, um hier die nötige Transparenz zu gewährleisten. Ob man den Bearbeitungsverlauf ebenfalls sehen kann, geht aus den bisherigen Infos oder Screenshots nicht hervor.

Schon bald verfügbar

Will Cathcart, Head of WhatsApp, verspricht, dass dies in den kommenden Wochen für alle Nutzer ausgerollt wird:

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WABetaInfo schreibt, dass das Editieren der Nachrichten „ab nun“ möglich ist. Einige Antworten auf diesen Tweet zeigen, dass manche Nutzer diese neue Funktion bereits nutzen können.

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Ein Feature, das lang auf sich warten hat lassen, steht nun also vor dem Roll-Out. Es macht durchaus Sinn, „misslungene“ oder unkorrekte Nachrichten auch nachträglich bearbeiten zu können. – Auch, wenn der Fun-Faktor hie und da darunter leiden könnte. 😉

Quelle:

t-online.de

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