Tinder-Profil verifizieren: Schluss mit Fakes?
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Ausweispflicht bei Tinder? Nutzer können ihr Profil vorerst freiwillig verifizieren lassen, um zu zeigen, dass sie kein Fake sind.

Die Dating-App Tinder führt nun weltweit ein Überprüfungssystem für Ausweise ein, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag bekanntgab. Damit sollen Nutzer künftig bestätigen können, dass es sich bei den angelegten Profilen tatsächlich um sie selbst handelt.

Akzeptierte Nachweise dafür sind amtliche Dokumente wie zum Beispiel der Reisepass oder Führerschein. Diese Form der Verifizierung ist vorerst freiwillig. Außer in Ländern, in denen eine Ausweispflicht gilt.

Sicherheit für Nutzer

Tinder möchte damit den Nutzern mehr Sicherheit bei der Nutzung der App bieten.

„Wir wissen, dass eines der wertvollsten Dinge, die Tinder tun kann, damit sich Mitglieder sicher fühlen, darin besteht, ihnen mehr Vertrauen zu geben, dass ihre Matches authentisch sind und mehr Kontrolle darüber, mit wem sie interagieren. Und wir hoffen, dass alle unsere Mitglieder weltweit die Vorteile der Interaktion mit Personen erkennen, die unseren ID-Verifizierungsprozess durchlaufen haben. Wir freuen uns auf den Tag, an dem so viele Menschen wie möglich auf Tinder verifiziert sind“, so Tinder im Blogbeitrag.

Die Verifizierung läuft vorerst freiwillig. Tinder schließt aber nicht aus, dass dies in späterer Folge verpflichtend sein kann.

Byebye, Fakes!

Tinder gibt an, sich auf den Tag zu freuen, an dem so viele Menschen wie möglich auf der Plattform verifiziert sind. Damit soll gesichert sein, dass Fake-Profile bald der Vergangenheit angehören und Nutzer sich sicher sein können, mit echten Menschen und vor allem mit DEN Menschen zu interagieren, die im Profil zu sehen sind.

Wie der Umgang mit diesen Daten im Detail aussieht, da dies natürlich auch ein datenschutzrechtliches Thema ist, gibt das Unternehmen nicht an.

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Quelle: Standard, Tinder

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