Bekennerschreiben auf Indymedia: Das Problem mit dem Faktencheck
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Seit Tagen kochen die Emotionen bezüglich des Angriffs auf den Bremer Politiker Magnitz hoch.
Nicht zuletzt, weil die anfängliche Schilderung des Angriffs durch die Partei, in der Magnitz Mitglied ist, auf Basis seiner Eigendarstellung, durch Polizei und Staatsanwaltschaft in vielen Punkten widerlegt wurde. Desweiteren jüngst durch ein vermeintliches Bekennerschreiben, welches nach Angaben verschiedener Personen auf Indymedia veröffentlicht wurde, mittlerweile gelöscht ist und als archivierte Version noch zu finden ist.
Anonymes offenes Medium
Und das liegt schlichtweg an der Beschaffenheit von Indymedia, wo dieses Schreiben aufgetaucht ist. Dort hat JEDER USER die MÖGLICHKEIT, Inhalte zu veröffentlichen. Es benötigt keine Anmeldung und Verifizierung eines Kontos, auch keine Angaben zum Verfasser.
Da plattforminterne Moderatoren diese Artikel erst nach deren Veröffentlichung kontrollieren, werden entsprechende Inhalte, falls sie verdächtig erscheinen, erst im darauffolgenden gelöscht. Dies ist beispielsweise bei einem früheren False-Flag Artikel der Fall gewesen, als dort ein falsches Bekennerschreiben bezüglich des Anschlags auf den Mannschaftsbus des BVB im April 2017 veröffentlicht wurde (wir haben berichtet).
Das bedeutet im Klartext
Dieses Schreiben hat natürlich durchaus existiert, die Archivierung bestätigt dies (siehe hier).
Eine Verifizierung der Urheberschaft ist aufgrund der Natur der Plattform Indymedia nicht möglich. Wir werden uns an dieser Stelle auch an keinen Spekulationen beteiligen, ob die Urheberschaft wie beschrieben korrekt ist, ob es ein False-Flag Bekennerschreiben ist oder sich am Ende gar Dritte einen Scherz erlaubt haben.
Alles ist möglich. Aber nix is fix
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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