Betrüger geben sich als Netflix aus
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Aktuell häufen sich Meldungen über betrügerische E-Mails, die angeblich von Netflix stammen.
Es sei ein Problem mit der Zahlungsabwicklung aufgetreten, sodass Netflix die Nutzungsgebühr nicht abbuchen konnte und daher den Account vorübergehend gesperrt hat. Um Netflix weiter nutzen zu können, werden Sie aufgefordert die Kontoinformationen zu aktualisieren. Es handelt sich jedoch um Phishing!
Kriminelle versuchen mit den unterschiedlichsten Maschen, an Ihre Zugangs- und Bankdaten zu kommen. Derzeit geben sie sich als Netflix aus und behaupten, Ihr Netflix-Konto sei gesperrt.
Um Netflix weiter nutzen zu können, müssen angeblich Ihre Zahlungsdaten aktualisiert werden. Klicken Sie jedoch nicht auf den Link, Sie gelangen auf eine gefälschte Netflix-Seite.
Kriminelle erfinden einen Vorwand
Phishing funktioniert immer gleich. Kriminelle geben sich als namenhafte Unternehmen wie Netflix, Raiffeisen, amazon oder BAWAG PSK aus und senden unter einem bestimmten Vorwand E-Mails an zahlreiche E-Mail-Adressen.
Sie erfinden irgendeinen Grund, weshalb Sie sich in Ihr Konto einloggen sollten. Im Netflix-Phishing-Mail behaupten Kriminelle, Ihr Konto sei gesperrt und Sie müssten nur Ihre Zahlungsinformationen aktualisieren, um weiter streamen zu können.
Sie gelangen auf eine unechte Login-Seite
Folgen Sie der Anweisung und klicken auf den Link, werden Sie auf eine gefälschte Netflix-Login-Seite weitergeleitet. Diese nachgebaute Login-Seite sieht wie die echte Login-Seite von Netflix aus.
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Geben Sie dort Ihre Zugangsdaten ein, gehen diese jedoch direkt an die Kriminellen. In einem weiteren Schritt werden dann Ihre Zahlungsdaten abgefragt. Diese werden dann für Käufe im Internet missbraucht.
Phishing-Seiten erkennen
Phishing-Seiten erkennt man vor allem an der Webadresse. Die gefälschte Netflix-Login-Seite läuft unter der Domain „supportaccountupdate.bill.zfgfwuirg. net“.
Phishing-Mails erkennen
Phishing-Mails erkennen Sie an zahlreichen Merkmalen:
- E-Mail-Adresse: Phishing-Mails werden von einer unplausiblen Adresse, die nicht der offiziellen Firmen-E-Mail-Adresse entspricht, versendet. Sehen Sie sich also die E-Mail-Adresse des Absenders genau an. Diese sehen Sie, wenn Sie auf Details oder den Namen des Absenders klicken.
- Rechtschreibung: Phishing-Mails sind meist voller Rechtschreib- und Grammatikfehler.
- Unpersönliche Anrede: Sie werden nicht namentlich angeschrieben, da dieses E-Mail massenhaft versendet wird.
- Inhalt: Hinterfragen Sie den Grund des Schreibens und überprüfen zuerst einmal, ob Ihr Konto tatsächlich gesperrt wurde.
- Aufforderung, persönliche Daten preiszugeben: Banken, Streaming-Plattformen, Onlineshops und dergleichen fordern Sie nicht auf, Ihre Daten oder Passwörter preiszugeben!
Was Sie tun können, wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben
Ändern Sie umgehend Ihr Passwort. Ist das nicht mehr möglich, nehmen Sie über den Kundenservice Kontakt zu Netflix auf und erklären Ihr Problem.
Haben Sie auch Zahlungsdaten bekannt gegeben, kontaktieren Sie Ihre Bank und besprechen das weitere Vorgehen.
Beratung & Hilfe:
Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die wir auf der Seite „Beratung & Hilfe“ für Sie aufgelistet haben: www.watchlist-internet.at/beratung-hilfe
Quelle: Watchlist Internet
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
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