Facebook: Kritik gegen Palästinenser-Zensur
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200 Facebook-Mitarbeiter haben sich bei Facebook darüber beschwert, wie im Gaza-Konflikt mit pro-palästinensischen Inhalten umgegangen wird.
Ihrer Ansicht nach entscheiden sowohl menschliche als auch automatische Content-Kontrollsysteme der Plattform zu einseitig zugunsten Israels, während pro-palästinensische Meldungen oft einfach zensiert und gelöscht werden. Um ihrem Unmut über diese aus ihrer Sicht unfaire Praxis Ausdruck zu verleihen, haben knapp 200 Facebook-Angestellte einen offenen Brief unterschrieben, der intern im Unternehmen zirkuliert.
Freie Meinungsäußerung
„Wie Mitarbeiter, die Presse und Mitglieder des Kongresses bereits aufgezeigt haben und sich auch an sinkenden Bewertungen im App Store ablesen lässt, glauben viele User und ein großer Teil unserer breiteren Community, dass wir unserem Versprechen nicht gerecht werden, für eine freie Meinungsäußerung einzutreten, was die ganze Situation in Palästina betrifft“, zitiert die „Financial Times“ aus dem internen Schreiben. Dieses wurde erst kürzlich am firmeneigenen Message-Board gepostet und hat seitdem schon fast 200 anonyme Unterschriften von Unterstützern.
„Wir sind überzeugt, dass Facebook mehr tun kann, um seine Nutzer zu verstehen und daran arbeiten muss, deren Vertrauen wiederzugewinnen“, heißt es weiter. Um das Ungleichgewicht im Zusammenhang mit Meldungen zum Gaza-Konflikt auszugleichen, müssten vor allem die menschlichen und automatischen Kontrollsysteme des Online-Portals überarbeitet und verbessert werden. Die Mitarbeiter schlagen der Führungsetage zudem vor, dass neben internen auch externe Experten in die Prüfung betreffender Inhalte einbezogen werden sollen, um eine möglichst objektive Gewichtsverteilung zu garantieren.
Algorithmus löschte Beiträge
Während der jüngsten Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern hat der Facebook-Algorithmus viele Wörter wie „Widerstand“ oder „Märtyrer“, die sehr oft von palästinensischen Usern verwendet wurden, automatisch erfasst und als Inhalte gekennzeichnet, die als Aufruf zur Gewalt verstanden werden könnten. Gleichzeitig wurden aber etwa auch Beiträge einfach deshalb gelöscht, weil in ihnen die al-Aqsa-Moschee erwähnt worden war. Sie gilt als drittwichtigste heilige Stätte des Islam und wurde vom Algorithmus fälschlicherweise als „Terrororganisation“ interpretiert.
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Quelle: Pressetext.com
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Mindestens einmal am Tag liest man auf Facebook den Satz: „Ich bin gehackt worden“! Diesen Satz bekommt man dann von Nutzern zu lesen, nachdem über ihr Facebook-Konto irgendwelche dubiosen Statusbeiträge, Bilder oder Videos veröffentlicht wurden.
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