Der Anblick war schrill, der Skandal groß: Eine Werbetafel, die statt „Ruhm der Ukraine“ plötzlich „Ruhm dem Urin“ proklamierte. Schnell breitete sich das Video im Netz aus, und viele fragten sich: Ist das die neue Taktik von Fake News-Machern?

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Screenshot aus dem viralen Video

Ein Fake-Video, tausende Klicks

Was wäre, wenn dein geliebtes Nachrichten-Outlet dich täuschen würde? Ein Logo in der Ecke, das vertraut aussieht, aber ist es das wirklich? Die letzte Auseinandersetzung mit einer scheinbar peinlichen Panne einer Werbetafel in New York, die eine vermeintliche Grußbotschaft an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigen sollte, wirft diese Frage auf.

Logos im Missbrauch

Fox News, ein bekannter Name. Aber hat dieser Sender wirklich ein solch peinliches Video veröffentlicht? Spoiler: Nein, hat er nicht. Aber die Taktik dahinter ist tückisch. Fake Logos, falsche Quellenangaben und Clips, die außerhalb ihres Kontexts präsentiert werden, sind nur einige der Techniken, die zur Verbreitung von Fehlinformationen verwendet werden.

MIMIKAMA
Screenshot Google

Im Brennpunkt: Die Straßenecke in New York

Einer der besten Faktenchecker? Die reale Welt. Die Straßenecke, auf der die Werbetafel stand, erzählt eine ganz andere Geschichte. Mit aktuellen Bildern, älteren Aufnahmen und dem scharfen Auge eines Reporters wurde schnell klar: Diese „Botschaft“ war nie da.

Gefälschtes Statement: Die Wahrheit entlarvt

Nichts im Internet sollte ohne Hinterfragen akzeptiert werden. Selbst wenn es so aussieht, als käme es von einer vertrauenswürdigen Quelle. Das vermeintliche Statement einer Werbefirma stellte sich schnell als heiße Luft heraus.

Prorussische Propaganda: Ein bekanntes Muster

Dies ist nicht das erste Mal. Gefälschte Werbetafeln und Clips, die der Ukraine schaden sollen, gibt es schon länger. Doch warum? Welchen Zweck erfüllen sie und wer steckt dahinter?

Fazit: Augen auf im digitalen Dschungel!

Das Internet ist ein wunderbarer Ort, voller Informationen und Möglichkeiten. Aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier Schattenseiten. Die jüngsten Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, Quellen zu überprüfen, kritisch zu sein und nicht alles für bare Münze zu nehmen. Denn in einer Welt, in der ein Klick alles verändern kann, sollte dieser Klick gut überlegt sein.


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Quelle:

DPA

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