Fake-Werbung: Google-Anzeigen für gefälschte Firmen
Autor: Kathrin Helmreich
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UK-Watchdog: Schalten von Anzeigen für gefälschte Firmen dauert „nur ein paar Stunden“
Betrüger haben leichtes Spiel dabei, falsche Unternehmen auf Online-Plattformen wie Google oder auch Facebook zu bewerben. Auf der Suchmaschine Google dauert das Erstellen von Fake-Business-Werbungen „nur ein paar Stunden“, wie ein Bericht des britischen Verbraucherschutzunternehmens Which? zeigt.
Kein Check für Firmen-Existenz
Um zu prüfen, wie leicht es Schwindler auf Online-Plattformen haben, hat Which? zwei unechte, aber verlinkte Unternehmen ins Leben gerufen. Eines davon ist ein angeblicher Wasser-Anbieter namens „Remedii“, dessen Produkt „beim Gewichtsverlust und bei der Verbesserung der Gemütslage hilft.“ Die anderen Fake-Firma ist „Natural Hydration“, eine scheinbare Plattform für Gesundheitstipps.
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Auf Google brauchten die beiden falschen Unternehmen nur einen Gmail-Account, um Werbungen zu erstellen. Zwar mussten die Anzeigen erst verifiziert werden, jedoch überprüfte Google nicht, ob die Firmen überhaupt existieren. In weniger als einer Stunde hatte die Suchmaschine die Werbungen genehmigt. Die beiden Fake-Unternehmen haben innerhalb eines Monats fast 100.000 Google-Impressionen eingesammelt.
Fake-Tipps auf Facebook erlaubt
Ähnliche Ergebnisse hat Which? auch bei Facebook gesehen. Nur mit einem persönlichen Account war es möglich, eine Business-Seite für „Natural Hydration“ zu erstellen. Ohne Faktencheck konnte die Seite frei erfundene Gesundheitstipps verbreiten. Which? hat den Social-Media-Riesen auch für die Promotion der Seite bezahlt und jede Woche etwa 500 Likes eingesammelt.
Facebook hat gegenüber Which? erklärt, dass die Business-Seite keine gefährlichen Fehlinformationen verbreite und auch nicht versucht habe, Produkte zu verkaufen. Deshalb liege kein Verstoß gegen die Richtlinien der Plattform vor. Google zufolge werden die Regeln für Werbung ständig aktualisiert. Erst im Jahr 2019 habe die Plattform 2,7 Mrd. Fake-Werbungen entfernt.
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Quelle: pressetext
Artikelbild: Shutterstock / Von PK Studio
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