Facebook: Auf einmal schrieb mich FIKRAM an…
Autor: Andre Wolf
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Da war sie … in funkelndem Rot auf blauem Untergrund: Die Freundschaftsanfrage. Und diese Anfrage auf Facebook stammte von niemand anderem als Fikram.
Bei Fikram handelt es sich um eine junge Dame Anfang 20. Brünett (sehr, sehr leiwand), ein Fotofilter zaubert ihr gelbe Schmetterlinge um das Haar, der Mund zu einem Kussmund geformt und ein ganz leichter Silberblick.
Ich kenne Fikram nicht. Meine ich zumindest. Ihr Aussehen und Auftreten passt nun mal eher weniger zu den Menschen, mit denen ich auf Facebook verknüpft bin. Aber wer weiß das schon auf den ersten Blick.
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Daher klicke ich ihr Profil an, da wird mir dann schnell alles klar: Diese Freundschaftsanfrage gilt nicht mir als Mensch, sondern primär meinem Geldbeutel. Wer auch immer hinter dem Account steckt, hat kein Interesse an einem echten Facebookschriftverkehr. Nein, Fikram will mich lediglich auf irgendein Kontakt- oder Höschenforum locken, das wird schnell deutlich, als man den obersten Eintrag in dem Profil liest:
Gruß
Ich habe eine neue Messenger-Gruppe speziell für Erwachsene erstellt. Hier sind viele Single-Mädchen ohne Geld auszugeben. Sobald du drinnen bist, kannst du die neuen Videos ansehen und jedes Mädchen treffen, das (sic) du bisher liebst. Begleiten Sie uns hier
Faktencheck Fikram
Bei Lady Fikram dürfte es sich um einen gekaperten Account handelt, denn der Name selbst ist eher in Indonesien beheimatet und ist auch ein männlicher Vorname. Soviel dazu.
In zweiter Instanz dürfte auch mehr als deutlich sein, dass wir es hier mal wieder/erneut mit einer Fake-Freundschaftsanfrage zu tun haben, die in eine Abofalle locken soll. Das kennen wir bereits seit Jahren, die Methode ist immer gleich.
Wer glaubt, hinter dem Link in dem Posting ein Video sehen zu können, was auch der Beschreibung entspricht, wird enttäuscht sein. Das ist alles ein Trick und teuer wird es auch.
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Hier ist nur die Anmeldung kostenlos, alles andere nicht! Denn eines haben all diese Portale gemeinsam: Es finden sich eine Menge Fake-Profile dort (oftmals von Mitarbeitern angelegt, was auch oft versteckt in den AGB steht), die einen animieren, sich schnell einen kostenpflichtigen Account zuzulegen, damit man sehen könne, wer da einem gerade geschrieben hat.
Selbst wenn du beschlossen hast, das Portal nicht weiter zu nutzen, ist nun deine Email-Adresse dort bekannt, und das wird auch Werbezwecke genutzt.
Also Finger weg von Fakeprofilen wie Fikram und Co!
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