Am gestrigen Rosenmontag ist ein Mann mit einem Fahrzeug in Volkmarsen in eine Menschenmenge gefahren. Am frühen Abend tauchten auf Social Media ein Foto des vermeintlichen Täters auf, doch die Polizei warnt!

Der Stand in Volkmarsen in der Zusammenfassung:

Das Foto, welches auf Social Media verbreitet wird, zeigt nicht den Täter. Die Polizei und die Generalstaatsanwaltschaft haben noch kein Wort über das Motiv des Täters verloren. Daher bitte Spekulationen unterlassen.

Bei diesen Fotos, die die angebliche Festnahme des Täters zeigen sollen, handelt es sich bei der abgebildeten Person definitiv nicht um den Täter.

[mk_ad]

Die Polizei sagt auf Twitter ganz deutlich: „Teilen Sie keine Falschnachrichten!“. Wir fügen hinzu, wer das Foto teilt, muss sich im Klaren sein, dass man eine unschuldige Person anprangert!

Auf dem Foto sieht man das Fahrzeug, mit dem der Täter in die Menschenmenge gefahren ist. Dahinter stehen einige Personen, von denen einer als Täter auf Social Media beschrieben wird. Das wiederum wird auf Twitter von der Polizei deutlich negiert.

Volkmarsen: Viele Verletzte, Motiv wurde nicht genannt

Derzeit (stand 25.2.2020, 08:46 Uhr) befinden sich noch 35 Personen in stationärer Behandlung im Krankenhaus. Weitere 17 wurden ambulant behandelt und konnten das Krankenhaus bereits verlassen.

Unter den Opfern befinden sich auch 18 Kinder. Das Motiv des Täters von Volkmarsen ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen weiterhin. Daher bitten sowohl die Polizei als auch wir deutlich darum, keine Spekulationen oder Verschwörungsmythen zu verbreiten.

[mk_ad]

Über Verschwörungsmythen

In den vergangenen Jahren haben wir nach Terroranschlägen oder bestimmten globalen Phänomenen immer wieder Verschwörungsmythen dazu entdecken können, die mithilfe von Desinformation eine manipulative Sichtweise erschaffen haben (vergleiche hier).

Man kann davon ausgehen, dass auch die Tat in Volkmarsen Falschmeldungen erzeugen wird (das falsche Foto ist bereits eine). Es liegt daher an allen Teilnehmern auf Social Media, Falschmeldungen einzudämmen, indem man ein besonnenes und zurückhaltendes Verhalten an den Tag legt und nicht jede ungeprüfte Spekulation teilt.

Auch für Medien ist der Ratschlag nicht verkehrt: Es wurden Menschen verletzt. Darunter Kinder. Schlagzeilen, welche verbal die Rollgeräusche über Menschen imitieren, sind pietätlos.

 


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)