Gefälschte Job-Angebote im Internet häufen sich und weil die Betrugsversuche oft nicht angezeigt werden, ist die Dunkelziffer hoch.

Wie der ‘General Anzeiger Bonn’ berichtet, setzen internationale Betrügerbanden Stellenanzeigen ins Netz oder versenden diese per E-Mail.

Haben sie erst einmal einen potenziellen Bewerber ausgespäht, nehmen sie dessen Identität an oder bringen diesen um sein Geld, indem sie dem Opfer Vermittlungsgebühren oder Spezialsoftware vorgaukeln.

Laut Kai Fain, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Compliance (Dico) sei die Masche vor allem in den USA und Großbritannien verbreitet.

Ein Trend sei aber auch in Deutschland bereits erkennbar.

Das Geschäft mit den Daten

Den Betrügern gehe es in erster Linie um die Daten der Bewerber, dabei verwenden sie Namen bekannter und oder großer Firmen, um so die Opfer anzulocken.

Über perfekt gefälschte Online-Bewerbungsverfahren wollen sie an die Sozialversicherungsnummer des Bewerbers kommen und ihnen eine Software verkaufen, damit sie den vermeintlichen Job von zu Hause aus ausführen können.

Schützen kann man sich vor diesen Betrügern nur durch erhöhte Achtsamkeit und wenn man vorsichtig mit Datenaustausch umgeht.

Unbekannten E-Mail Absender sollte man generell misstrauisch begegnen und mehrere E-Mail Adressen benutzen.

Seriöse Internetseiten bieten verschlüsselte Datenübertragung an.

Im Zweifelsfall ruft man das Unternehmen selbst an, um sicher zu gehen, ob die Stellenausschreibung auch wirklich von dem offiziellen Unternehmen verschickt wurde.

Quelle: General Anzeiger Bonn

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