Im EU-Parlament wurde Ende März 2023 eine Konferenz zu diesem Thema abgehalten: „Tackling Online Misogyny Against Politically Active Women“ (Bekämpfung von Online-Frauenfeindlichkeit gegen politisch aktiven Frauen). Dabei kamen unter anderem Forscherinnen der TU München und die österreichische Journalistin Ingrid Brodnig zu Wort.

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Maßnahmen gegen Hass und Frauenfeindlichkeit im Netz

Das Ziel war es, Maßnahmen zu diskutieren, um Frauen besser vor Hass und Gewalt im Netz zu schützen. Einige Vorschläge waren die Schaffung von Meldestellen für Hasskommentare, die Schulung von Polizei und Justiz in Bezug auf Online-Gewalt und die Erstellung von Leitfäden für Opfer von Online-Gewalt.

Hass im Netz
Bild: Lexica Aperture

Laut einer Studie des Projekts Misogyny 2.0 der Technischen Universität München (TUM) ist Frauenfeindlichkeit im Netz ein globales Problem. Die Studie zeigt, dass Frauen, die sich politisch engagieren, besonders häufig Ziel von Hasskommentaren sind. Politikerinnen werden im Internet häufiger beleidigt als ihre männlichen Kollegen.

Auch die österreichische Politikerin und Organisatorin der Konferenz, Evelyn Regner beklagt sich über den Hass im Netz. Laut einer Pressemitteilung der SPÖ trifft der Hass im Netz Frauen besonders hart. Frauen werden beleidigt, bedroht und sexuell belästigt. Regner fordert, dass die Politik Maßnahmen ergreifen muss, um Frauen besser zu schützen.

Hass im Netz als Bedrohung für die Demokratie

In ihrer Kolumne im Magazin Profil erklärt die österreichische Journalistin Ingrid Brodnig, dass Falschinformationen im Netz eine Bedrohung für die Demokratie darstellen. Es gibt immer mehr Menschen, die glauben, dass alles, was im Internet steht, wahr ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Menschen lernen, Falschinformationen zu erkennen und zu hinterfragen.

Frauenfeindlichkeit im Netz
Bild: Lexica Aperture

Zusammenfassend ist der Hass im Netz und die Frauenfeindlichkeit gegenüber politisch aktiven Frauen ein ernstes Problem, das die Demokratie bedroht. Es ist wichtig, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um Frauen besser zu schützen und die Verbreitung von Falschinformationen zu bekämpfen. Es ist auch wichtig, dass die Menschen lernen, Falschinformationen zu erkennen und zu hinterfragen. Nur so können wir sicherstellen, dass das Internet ein Ort bleibt, an dem alle Menschen ihre Meinung frei äußern können.


Quellen: Profil, APA-OTS, Technische Universität Münschen, europa.spoe.at

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