Instagram-Nutzer können Hass-Nachrichten ab sofort filtern!

Autor: Annika Hommer

Artikelbild: Shutterstock / Von Ink Drop
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Beleidigende Nachrichten gehören für viele Nutzer sozialer Medien traurigerweise zum Alltag, wie die Butter auf dem Brot.

Mit neuen Filter-Möglichkeiten will Instagram seinen Usern nun dabei helfen, nicht mehr mit solchen Nachrichten konfrontiert zu werden.

Worte, Sätze und Emojis können gefiltert werden

Die meisten Hass-Nachrichten erhalten Instagram Nutzer von Unbekannten direkt ins persönliche Postfach, berichtet Instagram-Manager Alexander Kleist. Bislang gab es insbesondere für Prominente lediglich die Option, sämtliche Direktnachrichten von Nutzern, mit denen sie nicht verknüpft sind, zu sperren. Eine neue Funktion soll es künftig allen Usern ermöglichen, eine Liste von zu filternden Worten, Sätzen und Emojis anzulegen. Ist eines dieser gesperrten Elemente in einer Nachricht enthalten, wandert diese direkt in einen separaten Ordner. Dort gesammelte Nachrichten können dann unmittelbar zur Prüfung an Instagram weitergeleitet werden, auch wenn sie zuvor nicht vom Empfänger gelesen wurden, so Kleist weiter. Künftig könnte dieses Prozedere auch für Facebook infrage kommen.

Filter-Elemente individuell bestimmbar

Diese neue Funktion ist notwendig, da die Software, die Facebook und Instagram zum Filtern von Hassnachrichten und Beleidigungen nutzt, nicht auf direkte Nachrichten zugreifen kann. Zur Vereinfachung des Vorgangs können Nutzer hierzu auf eine bereits von Instagram vorbereitete Liste möglicher Filter-Elemente zurückgreifen. Da die Bandbreite möglicher Beleidigungen aber vielfältig und auch das Empfinden, was als beleidigend gewertet wird, individuell ist, kann die Liste eigenständig bearbeitet und erweitert werden.

Darüber hinaus plant Instagram, die erneute Kontaktaufnahme bereits blockierter Personen mit neu angelegten Accounts zu erschweren. Um Betroffenen nicht dabei zu helfen, die Maßnahmen zu umgehen, äußerte sich die Plattform nicht dazu, wie genau dies umgesetzt wird.

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Quelle: derStandard.at
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