Die Sache mit dem Känguru …
Autor: Andre Wolf
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Es geht hierbei um eine alte Geschichte. Es geht um ein Sharepic, das wirklich schon seit Jahren auf Social Media Plattformen zu finden ist.
Es ist das Känguru, genauer gesagt dieses muskelbepackte Exemplar. Es ist dieses Foto mit einer ganz bestimmten Aufschrift. Die Aufschrift hat diesem Foto zu einer gewissen Berühmtheit verholfen, denn man liest dort:
In Australien hat ein Känguru einen Politiker beim Joggen niedergeschlagen.
Kängurus. Wir brauchen mehr Kängurus.
Das Bild hat in den letzten Jahren so einige kleine Veränderungen hinter sich und der Inhalt wird auch teilweise als Running Gag in gewissen Gruppen genutzt. Jedoch in seiner Kernaussage hat sich nie etwas geändert:
Wir müssen an dieser Stelle zwischen zwei Dingen unterscheiden: Auf der einen Seite steht das Originalfoto, auf der anderen Seite die Aufschrift. Beide zusammen ergeben das Sharepic, haben jedoch grundsätzlich nichts miteinander zu tun. Das muskelbepackte Känguru dient hier lediglich als scherzhafte Visualisierung der Botschaft.
Das Känguru
Auf dem Bild sehen wir Roger. Roger war ein bekannter Vertreter seiner Art. Er dürfte auch wohl das bekannteste Känguru der Welt gewesen sein und erlangte aufgrund seiner Muskeln einen recht großen Bekanntheitsgrad. Roger ist im Alter von 12 Jahren 2018 an Altersschwäche verstorben.
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Roger konnte zwar durchaus boxen (er hatte seinen eigenen Boxsack bekommen) und verfügte über große Kraft, aber mit der Aufschrift des Sharepics hatte er nichts zu tun.
Die Geschichte vom Politiker und einem Känguru
Tatsächlich ist die Aufschrift kein Fake, es gab da wirklich 2013 diesen Vorfall, als ein Politiker beim Joggen von einem Känguru angegriffen wurde. Bei diesem Politiker handelte es sich um Shane Rattenbury, Lokalpolitiker in der australischen Hauptstadt Canberra, der auch heute einen Sitz als MLA im Legislativrat des australischen Hauptstadtterritoriums innehat.
Es ist jetzt nicht so, dass das Känguru gezielt auf den Politiker zugesprungen ist und ihn niedergestreckt hat, sondern vielmehr sind die beiden zufällig kollidiert (das Tier war am Grasen). In der Schrecksekunde und im Zuge der Flucht dürfte der Politiker umgeworfen worden sein. So zumindest schilderte Rattenbury die unsanfte Kollision (vergleiche hier und hier).
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