Keke oder Kiki? – Polizei warnt vor der Challenge

Autor: Ralf Nowotny


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Kiki Challenge
Kiki Challenge

#KekeChallenge – Der Hashtag eines Sommertrends, vor dem nun mittlerweile auch die Polizei in Deutschland warnt, wenn auch unter anderem Namen

Erst vor einer Woche berichteten wir über ein editiertes Video, welches zeigen soll, wie eine Frau während der „Keke-Challenge“ überfahren wurde. Anscheinend schwappte dieser Trend nun auch nach Deutschland, so dass die Polizei Osnabrück auf Twitter darum bittet, von der Nachahmung abzusehen:

„Seit Wochen tanzt ganz Twitter zur Kiki-Challenge. Bei dem Trend springen die Personen aus dem fahrenden Auto und tanzen! Für uns ist der neue Trend allerdings alles andere als harmlos!“

…so warnt die Polizei Osnabrück auf Twitter.

Was soll das überhaupt für eine Challenge sein?

Ende Juni 2018 erschien das neue Album des Musikers Drake mit dem Namen „Scorpion“. Eines der beliebtesten Lieder des Albums heißt „In my feelings„. Der Comedian „Shiggy“ nahm daraufhin ein Video auf, in dem er aus dem langsam fahrenden Auto springt und mittels Tanzbewegungen den Text des Songs mimisch darstellt. Daraufhin fühlten sich wohl viele Nutzer inspiriert, das nachzuahmen… was aber nicht ganz ungefährlich ist, gerade wenn die Straße auch von anderen Autofahrern genutzt wird (was, soweit wir wissen, meistens der Fall ist).

Keke? Kiki? Was stimmt denn nun?

Wir sind da jetzt mal pedantisch: Auch wenn sowohl die Polizei als auch andere (deutschsprachige) Medien von „Kiki“ schreiben, so heißt die Challenge doch „Keke“. Benannt wurde sie nach der angebeteten Dame in der ersten Songzeile, welche den Spitznamen „Keke“ hat. Drake singt nämlich (wahrscheinlich) von seiner ersten Freundin Keshia Chanté, von ihm „Keke“ genannt. Somit hat sich auch #KekeChallenge als Trend durchgesetzt, während nun auch #KikiChallenge Hashtags auftauchen, welche aber dieselbe Challenge meinen.

Noch genauer

„Ja, aber die Aussprache! Keke würde doch „Kaykay“ im Englischen ausgesprochen werden, also muss „Kiki“ stimmen!“, so mag nun mancher erwidern. Das ist wohl auch der Grund, warum viele „Kiki“ schreiben. Dies würde aber nur stimmen, wenn Drake von „K.K.“ singen würde, er nutzt aber die ersten beiden Buchstaben des Vornamens seiner ersten Freundin, um daraus den Spitznamen „Keke“ zu machen. Insofern ist die Schreibweise „Keke“ korrekt, wird aber „Kiki“ ausgesprochen.

Es könnte aber auch anders sein: In der zweiten Textzeile fragt er „KB“, ob er sie liebt. Damit dürfte K’yanna Barber gemeint sein, die seit letztem Jahr gerüchtehalber mit Drake zusammen sein soll. Dann sind „Keke“ und „Kiki“ und „KB“ ein und dieselbe Person.

Ob Keke oder Kiki… macht es einfach nicht

So witzig es auch sein mag: Macht diese Challenge, wenn ihr denn unbedingt müsst, nicht unbedingt auf offener Straße, sondern rollt lieber langsam auf einem leeren Parkplatz und tanzt dort. Dann werdet ihr auch nicht überfahren, euch könnte es aber trotzdem ergehen wie dieser Dame hier:

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

 


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama