Frau verliert mehrere tausend Euro an Betrüger
Autor: Kathrin Helmreich
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Eine 49-Jährige aus dem Ilm-Kreis wurde Opfer von einem dreisten Love-Scamming-Betrüger.
Das Love- oder Romance-Scamming ist eine besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbundene Betrugsmasche. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Betrüger auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. (Quelle:polizei-beratung.de)
Im konkreten Fall der 49-Jährigen verlor diese im Zeitraum vom Dezember 2019 bis Juni 2020 mehrere Tausend Euro im fünfstelligen Bereich an einen Unbekannten. Den angeblichen amerikanischen Soldaten lernte sie über eine autovisuelle soziale Plattform kennen. Er gab vor, dass er in Afghanistan stationiert sei und schwor ihr die große Liebe.
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Nach eingehender und monatelanger Kommunikation täuschte er vor, im Einsatz angeschossen worden zu sein und von der afghanischen Regierung eine Entschädigung von 450.000 US-Dollar in Bar erhalten zu haben. Von diesem Geld wolle er der 49-Jährigen etwas zukommen lassen. Hierzu hätte er eine Kiste per Luftpost versandt. Später meldete er sich bei der Frau, dass er angeblich von der deutschen Polizei „DEA“ festgenommen worden sei.
Es schalteten sich Mittelsmänner ein, an die sie mehrere Tausend Euro zahlte, um den angeblichen Soldaten freizukaufen. Die Frau ging sogar soweit, dass sie ihr Fahrzeug verpfändete.
Die Polizei rät Ihnen:
- Überprüfen Sie Ihre online-Bekanntschaft über eine Online-Suchmaschine mit dem Zusatz „Scammer“
- Ignorieren Sie Geldforderungen und sprechen Sie mit ihren Freunden oder Angehörigen
- Überweisen Sie niemals Geld im Zusammenhang mit der Partnersuche
Wenn Sie denken, Opfer geworden zu sein:
- Sichern Sie alle Daten, die mit dem Betrug in Zusammenhang stehen
- Blockieren Sie die Kommunikation und brechen Sie den Kontakt ab
- Wenden Sie sich an die Polizei
Diese und weitere Tipps finden Sie auf www.polizei-beratung.de
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Quelle: Landespolizeiinspektion Gotha
Artikelbild: Shutterstock / Von karen roach
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