Mail „Amazon-Konto eingeschränkt“ führt auf dubiose Seiten
Immer wieder gehen gefälschte Amazon-Mails rum, um an Kundendaten zu kommen.
Die Absicht dahinter ist klar: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein potentielles Opfer Amazon-Kunde ist, ist recht groß. In dieser aktuellen Mail, die rein optisch wie eine Mail von Amazon aussieht, wird sogar mit einer Bearbeitungsgebühr gedroht, wenn man sich nicht melden solle!
Guten Tag,
Ihr Amazon-Nutzerkonto wurde auf Grund von verdächtigen Aktivitäten eingeschränkt. Aus Sicherheitsgründen ist die Eingabe Ihrer hinterlegten Daten notwendig.
Kommen Sie dieser E-Mail innerhalb 48 Stunden nicht nach, wird Ihr Nutzerkonto aus Datenschutzgründen gesperrt. Aufgrund einer manuellen Überprüfung dieses Sachverhaltes, müssen wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 49,95 EUR erheben.
Aufgrund der genannten Umstände klicken Sie bitte auf „Weiter zur Überprüfung“ um einen kostenfreien Datenabgleich durchzuführen.
Wenn wir nun auf den Link klicken, werden wir von Kaspersky sofort gewarnt:
„Normalerweise“ sollte man ohne Online-Schutz wahrscheinlich eine nachgebaute Amazonseite sehen. Stattdessen wurden wir überrascht:
Wir bekommen eine gefälschte Seite von „Spiegel Online“ zu sehen, die für eine dubiose Bitcoinplattform wirbt. Wir warnten bereits desöfteren vor diesen Seiten.
Klicken wir den Link am Smartphone an, bekommen wir etwas anderes zu sehen:
Hier geht es also ebenfalls nicht um das Amazon-Konto, stattdessen wird einem mitgeteilt, dass man angeblich ein Smartphone gewinnen kann, wenn man nur seine Daten eingibt… welche dann allerdings an Datensammler gehen, die einen mit Spam-Mails bombardieren!
Zusammenfassung
Amazon hat noch nie eine Bearbeitungsgebühr verlangt, wenn etwas mit dem Konto nicht in Ordnung sein sollte. Solltest du Zweifel haben, ob etwas mit dem Konto nicht in Ordnung ist, solltest du dich immer direkt auf der Seite in dein Konto einloggen, niemals Links in dubiosen Mails klicken!
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