SMS-Betrug: Die photoTAN-Falle

Schutz vor gefälschten Bankwarnungen

Autor: Claudia Spiess

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Digitales Banking ist mittlerweile zur Norm geworden. Damit hat sich auch die Art und Weise, wie Betrüger versuchen, an persönliche Informationen zu gelangen, weiterentwickelt.

Ein aktueller Fall, der Kunden der Deutschen Bank betrifft, wirft ein Schlaglicht auf eine besonders hinterhältige Betrugsmethode: Gefälschte SMS, die zur Aktivierung der „photoTAN“ auffordern, um angeblich eine Kontosperrung zu verhindern. Diese Nachrichten, die auf den ersten Blick durchaus glaubwürdig erscheinen, entpuppen sich als Eintrittstor für Betrüger, die es auf persönliche Daten und den Zugriff auf Bankkonten abgesehen haben.

Screenshot der gefälschten SMS
Screenshot der gefälschten SMS

Die „photoTAN“-Betrugsmasche im Detail

Das Vorgehen der Betrüger ist raffiniert und zielt darauf ab, bei den Empfängern ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen. Die gefälschten SMS suggerieren, dass sofortiges Handeln erforderlich sei, um den Verlust des Zugangs zum eigenen Konto zu verhindern. Ein mitgesendeter Link führt zu einer Webseite, die der echten Online-Präsenz der Deutschen Bank zum Verwechseln ähnlich sieht. Dort werden die Nutzer aufgefordert, ihre Login-Daten einzugeben – ein Schritt, der die persönlichen Informationen direkt in die Hände der Betrüger leitet.

Schutzmaßnahmen und Reaktion

Die Deutsche Bank, wie auch andere Finanzinstitute, betont, dass sie niemals per SMS oder E-Mail dazu auffordern würde, persönliche Daten einzugeben oder über einen Link Kontoinformationen zu bestätigen. Als Präventivmaßnahme ist es essenziell, stets die Echtheit solcher Nachrichten zu hinterfragen und sich im Zweifelsfall direkt an die Bank zu wenden. Darüber hinaus ist es ratsam, Authentifizierungsverfahren ausschließlich aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem offiziellen App-Store oder Google Play zu beziehen.

Fragen und Antworten

Frage 1: Woran erkenne ich, dass eine SMS von meiner Bank echt ist?
Antwort 1: Echte Nachrichten von Banken fordern Sie niemals auf, persönliche Daten über einen Link einzugeben. Überprüfen Sie immer die Absenderangaben und kontaktieren Sie im Zweifel die Bank direkt über offizielle Kanäle.

Frage 2: Was soll ich tun, wenn ich auf den Link in einer gefälschten SMS geklickt habe?
Antwort 2: Ändern Sie sofort alle Passwörter und informieren Sie Ihre Bank über den Vorfall. Überprüfen Sie Ihr System auf Malware.

Frage 3: Wie kann ich mich generell vor solchen Betrugsversuchen schützen?
Antwort 3: Seien Sie skeptisch gegenüber Aufforderungen zur Eingabe persönlicher Daten, nutzen Sie starke Passwörter und aktivieren Sie, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Frage 4: Können Betrüger auch über andere Kanäle als SMS Kontakt aufnehmen?
Antwort 4: Ja, Betrüger nutzen auch E-Mails, Anrufe und soziale Medien. Seien Sie auf allen Kommunikationskanälen wachsam.

Frage 5: Was tut die Bank, um Kundinnen und Kunden vor solchen Betrugsversuchen zu schützen?
Antwort 5: Banken verwenden moderne Sicherheitstechnologien, klären über Sicherheitsrisiken auf und bieten Anleitungen für sicheres Online-Banking.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die zunehmende Verbreitung von Betrugsversuchen via SMS, die zur Aktivierung von Sicherheitsverfahren wie der „photoTAN“ auffordern, macht deutlich, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und sich vor solchen Fallen zu schützen. Indem man verdächtige Nachrichten hinterfragt, offizielle Kontaktkanäle nutzt und persönliche Daten schützt, kann man sich effektiv vor Betrug schützen. Es ist entscheidend, sich kontinuierlich über die neuesten Sicherheitshinweise und -praktiken zu informieren und diese anzuwenden.

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