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Sehr viele Medien zeigten das Foto: Ein Polizist rettet ein Baby aus dem Meer. Doch es kursiert die Behauptung, dass das Foto bereits älter sei.

Die Szene ist erschütternd, aber das Baby hat überlebt: Das Foto des Polizisten Juan Francisco, der ein zwei Monate altes Baby mit einem Schwimmring aus dem Meer vor der Küste der spanischen Enklave Ceuta rettet. Im deutschsprachigen Raum berichten unter anderem Blick.ch (siehe HIER), Spiegel (siehe HIER) und n-tv (siehe HIER) darüber.

Doch es kursiert nun die Behauptung, dass das Foto bereits viel älter sei, wobei sich da Nutzer an der Bilder-Rückwärtssuche bedienten – ohne genau hinzuschauen.

Genau hinschauen!

Wir raten immer wieder dazu, bei Fotos, an denen ihr zweifelt, die Bilder-Rückwärtssuche zu verwenden. Dies hat wohl auch jemand gemacht, jedoch nicht wirklich auf die Suchergebnisse geachtet – und alle anderen, die den Screenshot teilen, schauen kurioserweise auch nicht genau hin.

Hier mal ein Bildvergleich des Originals mit dem gefundenen Bild:

Die Fotos im Vergleich
Die Fotos im Vergleich

Hätte die Person, welche einen Screenshot der Suchergebnisse machte und verbreitete, auch mal einen der Links angeklickt, wäre klar gewesen, dass es sich nicht um das gleiche Bild handelt, sondern eine andere, optisch nur ähnliche Situation zeigt!

Das Foto in den Suchergebnissen entstand im Februar 2020, es zeigt eine Frau in der Türkei, die vor dem Ertrinken gerettet wurde (siehe HIER).

Fazit

Die meisten Bildersuchen zeigen nicht nur Ergebnisse für das Originalbild, sondern auch ähnliche Ergebnisse – was in diesem Fall auch geschehen ist. Jene Suchergebnisse haben aber keinerlei Bezug zu dem Originalfoto, welches tatsächlich aktuell ist, die Bilder haben nur eine entfernte, optische Ähnlichkeit.

Merke: Suchergebnisse alleine sagen nichts aus – man muss diese auch überprüfen!

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)