„Stop being poor“: Paris Hilton hat diesen Spruch nicht auf dem Shirt getragen
Autor: Andre Wolf
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Hör auf, arm zu sein. Diese Botschaft soll Paris Hilton angeblich auf ihrem Shirt getragen haben.
Wir kennen ja mittlerweile so einige“kluge Tipps“ gegen Armut. Wer kein Brot hat, der soll eben Kuchen essen. Oder um Armut vorzubeugen, sollte man sich doch Eigentum kaufen. Doch der einfachste Tipp lautet wohl, einfach gar nicht erst an zu sein. Oder damit einfach aufzuhören, wenn man arm ist. Und dieser Tipp soll von Paris Hilton kommen.
Also nicht direkt von Paris Hilton, sondern auf ihrem Shirt soll das abgedruckt sein. Stop being poor. Ein Foto soll beweisen, dass sie dieses Shirt getragen hat:
Doch ist dieses Foto komplett echt oder hat am Ende jemand ein wenig daran manipuliert? Schauen wir genauer hin!
Paris Hilton und das Shirt: Manipuliert!
Nein, dieser Aufdruck ist ein Fake! Der ein oder andere könnte vielleicht hinter Paris Hilton eine moderne Marie Antoinette vermuten, jedoch ist das in diesem Punkt nicht der Fall. Das Foto ist bereits recht alt. Es wurde im Jahr 2005 aufgenommen, genauer gesagt im April 2005.
Hierzu gibt es auch Verweise zu anderen Bildern (siehe hier und hier). Auf dem Shirt steht anstatt Pool der Begriff desperate. Also im Ganzen steht da „stop being desperate“ (hör auf, verzweifelt zu sein).
Der Fake an sich ist schon recht alt, doch die Faktenprüfer der dpa beschreiben, dass Paris Hilton auf ihrem TikTok Kanal im Mai 2021 diesen Fake nochmals thematisiert hat. Aber nicht nur Hilton hat das in den letzten Jahren nochmals thematisiert, sondern auch einige amerikanische Medien haben im Laufe der Jahre darüber berichtet (vergleiche hier und hier).
Das könnte ebenso interessieren
Fake-Website erfindet Entführung: Böse Falle dahinter! Wir warnen dringend vor dieser erfundenen Entführung! In Hückelhoven wurde kein Mädchen entführt, dahinter steckt eine Klickfalle! Weiterlesen …
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.