Selbstversuch: Sauerstoffsättigung nach 10 Stunden tragen eines Mund-Nasen-Schutzes
Immer wieder wird behauptet, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gefährlich sei, da das CO2 nicht entweichen könne. Markus Golla wagt den Selbstversuch!
Seit der „Maskenpflicht“, aufgrund des neuen Coronavirus, kursieren viele Gerüchte und falsche Behauptungen rund um den Mund-Nasen-Schutz. Wie zum Beispiel, dass das Tragen gefährlich sei, da sich unter den Masken angeblich CO2 ansammelt. (wir berichteten)
Markus Golla, Studiengangsleitung Gesundheits- & Krankenpflege an der IMC Fachhochschule Krems, hat den Selbstversuch gewagt und 10 Stunden lang eine OP- sowie Stoffmaske getragen.
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Die Messung fand alle zwei Stunden statt. Um das Video jedoch möglichst kurz zu halten, wurden nicht alle Sequenzen verwendet.
Fazit des Selbstversuchs:
Die Sauerstoffsättigung blieb auch nach 10 Stunden fortwährendem Tragen der zwei Masken stabil.
Auch die München Klinik veröffentlichte bereits Mitte Mai eine Klarstellung zu dem Gerücht, dass Masken gefährlich seien, weil das CO2 nicht entweichen könne:
- Der Körper bildet keine substanziellen Mengen an Stickoxiden beim Ausatmen.
- CO2 ist ein Gas, das nicht im Stoff hängen bleibt.
- Mit jedem Atemzug kommt genügend frische, sauerstoffreiche Luft in die Lungen.
- Auch für Kinder ist das Tragen einer Maske unbedenklich.
- Eine Maske schützt nicht den Träger, sondern seine Umgebung. Sie dient dazu Tröpfchen abzufangen, die beim Sprechen ausgestoßen werden und Sars-CoV-2 weitertragen können.
- Mediziner und Pflegende tragen seit Jeher Masken im OP, auf der Intensivstation oder in Bereichen mit Risikopatienten, teilweise eine komplette Schicht lang, ohne Schäden davon zu tragen.
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Artikelbild: Markus Golla
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