Viele Bürgerinnen und Bürger kaufen ihre Weihnachtsgeschenke im Internet.
Für Kriminelle ist das Online-Shopping ein lukratives Geschäft. Mittels gefälschter Verkaufsplattformen (Fake-Shops) betrügen sie Online-Käufer um Waren und Geld.
Laut bundesweiter Polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2018 allein 154.773 Fälle von Betrug mittels Internet festgestellt. Davon entfallen 35,3 % auf den Warenbetrug, bei dem bestellte Ware entweder in minderwertiger Ausführung oder gar nicht geliefert wurde. Um Verbraucherinnen und Verbraucher zu schützen, gibt die Polizei Tipps für sicheres Online-Shopping.
Bequem und schnell – das Einkaufen im Internet ist für viele eine echte Alternative zum Einzelhandel vor Ort.
„Jedoch sollte bei der digitalen Schnäppchenjagd nicht nur der Preis entscheidend sein, sondern vor allem die Sicherheit!
Wir raten allen Online-Käufern zur Vorsicht. Fake-Shops sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Die Betrüger kreieren auch seriös wirkenden Verkaufsplattformen, die nur an besonders niedrigen Preisen erkennbar sind. Deswegen raten wir dazu, vor dem Kauf auf Preise, Bezahlwege oder das Widerrufsrecht zu achten.“
sagt Harald Schmidt, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
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Darauf sollten Sie beim Online-Shopping im Internet achten:
- Verzichten Sie auf Spontankäufe. Vergleichen Sie Preise, vor allem auch bei Anbietern vor Ort.
- Vorsicht bei extrem niedrigen Preisen. Das könnte ein Hinweis auf einen Fake- Shop sein.
- Achten Sie auf sichere Zahlungswege auf der Online-Plattform. Bevorzugen Sie den Kauf auf Rechnung.
- Achten Sie grundsätzlich auf eine sichere Internetverbindung (https), wenn Sie persönliche Daten an den Online-Shop übermitteln.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie vermuten, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind.
Weitere Informationen finden Sie auch unter:
https://www.polizei-beratung.de/opferinformationen/cybercrime/
Quelle: PP/Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Artikelbild: Shutterstock / Von smolaw
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