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Diskussionen rund um die Anzahl der Corona-Toten gibt es immer wieder, auch weil die Zahl oft nach oben oder unten korrigiert werden müssen.
Solche Zahlenkorrekturen sind auch notwendig und nachvollziehbar: Zwar möchten Menschen tagesaktuelle Zahlen, doch oftmals liegen diese nicht immer sofort vor, also wird korrigiert. Doch nun wird behauptet, Spanien habe eine sehr starke Korrektur nach unten vorgenommen:
In dem Facebook-Beitrag steht:
„Spanien korrigiert Anzahl der Corona-Toten von über 26.000 auf 2.000
Bin mal gespannt, wie lange D-A-CH noch an den FAKE-Zahlen festhalten wollen …“
Dazu verlinkt ein Artikel von Reuters mit der Überschrift „Spain revises coronavirus death toll down by nearly 2,000“.
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Englisch. So wichtig.
In dem Artikel von Reuters wird gleich im ersten Satz noch einmal genauer erläutert, worum es genau geht, so dass man auch mit schwachen Englisch-Kenntnissen die Überschrift nicht missverstehen kann:
„Spain’s health ministry revised the country’s coronavirus death toll down by nearly 2,000 to 26,834 on Monday after checking data provided by regions.“
Memo: down by = gesenkt um, nicht gesenkt auf
Der Artikel berichtet darüber, dass das Spanische Gesundheitsministerium die Zahl der Coronatoten um 2.000 nach unten auf 26.834 nach unten korrigierte, da eine Überprüfung der Daten gezeigt habe, dass unter anderem einige Todesfälle doppelt gezählt wurden und sich herausstellte, dass einige Menschen, die man für inifiziert hielt, doch nicht den neuen Coronavirus hatten.
Bei einer Pressekonferenz sagte der Koordinator für Gesundheitsnotfälle, Fernando Simon:
„Wir korrigieren und validieren die Daten, eliminieren doppelte Fälle, eliminieren Fälle, die als wahrscheinliches Coronavirus gemeldet wurden, Verdachtsfälle, die nicht bestätigt wurden“
Die Daten zeigen eine sehr günstige Entwicklung, so Simon. Auch die Gesamtzahl der registrierten Fälle seit dem Ausbruch der Pandemie wurde um 372 auf 235.400 Fälle nach unten korrigiert. Aktuell liegt jene Zahl bei 240.000.
Zusammenfassung
Die Behauptung beruht auf einen Übersetzungsfehler der Erstellerin des Facebook-Beitrags: Die Zahlen wurden nicht auf, sondern um 2.000 nach unten korrigiert.
Weitere Quelle: dpa Faktencheck
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