Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!
Tierversuche für Kosmetikprodukte sind in der EU mittlerweile verboten. Aber Ausnahmen sind immer noch möglich.
- In der EU darf Kosmetik eigentlich keine Inhaltsstoffe haben, die durch Tierversuche getestet wurden.
- Aber es gibt Lücken in den Regeln, durch die doch noch Dinge aus Tierversuchen in Kosmetik stecken können.
- An verschiedenen Siegeln könnt ihr tierversuchsfreie Kosmetik erkennen.
Gängige Praktiken für Tierversuche klingen wirklich nicht gut: Verätzungen an Augen oder Haut, Krämpfe, Lähmungen und Entzündungen sind häufig genannte Folgen für die Versuchstiere, welche hinterher meist getötet werden.
Ein Ziel des Deutschen Tierschutzbundes ist endlich erreicht; mittlerweile ist Kosmetik, deren Inhaltsstoffe mit Tierversuchen getestet wurden, in der EU verboten. Dem ging wohl ein jahrelanger Kampf und jede Menge Versuche, Ausnahmen möglich zu machen, voraus.
Das eigentliche Problem ist jedoch: Es gibt noch Lücken. So dürfen Kosmetikhersteller
„…auch zukünftig chemische Substanzen verwenden, die in anderen Produkten wie Reinigungsmitteln, Wandfarben oder Medikamenten eingesetzt werden und zur Marktzulassung in Tierversuchen geprüft wurden“,
wie der Tierschutzbund erklärt. Dumm für die Tiere: Das gilt für eine Menge Stoffe. Hier würde im Grunde erst ein generelles Tierversuchsverbot für alle Prüfungen helfen, so die Tierschützer.
Was man tun kann
Tausende von Versuchstieren werden laut dem Deutschen Tierschutzbund jährlich zur Entwicklung neuer Wirkstoffe, die auch in Kosmetika Verwendung finden können, eingesetzt. Zugleich sind all die Rohstoffe, die sich schon in Form von Kosmetik auf dem Markt befinden, längst erfolgreich getestet – man forscht halt immer weiter nach neuen Möglichkeiten.
[mk_ad]
Wird in der Werbung bzw. auf der Packung von irgendwelchen neuen Zusatzstoffen in einem Shampoo, einer Reinigungscreme oder was auch immer gesprochen, so muss man damit rechnen, beim Kauf die dafür angestellten Tierversuche gleich mitzubezahlen. Was man dann noch tierversuchsfrei kaufen kann?
Der Deutsche Tierschutzbund e.V. hat eine Liste mit Herstellern veröffentlicht, welche die vom Tierschutzbund selbst verfassten Richtlinien für eine tierversuchsfreie Kosmetik erfüllen sollen. Erkennen kann man sie am Symbol des Hasen, der gestreichelt wird. Stoffe, die nach dem 01.01.1979 an Tieren getestet wurden, sind hier verboten. Aber auch andere Zeichen garantieren Kosmetik ohne Tierversuche wie das Vegan-Zeichen oder die Naturkosmetiksiegel von NATRUE oder des BDIH.
Der internationale „Human Cosmetic Standard“ mit einem springenden Hasen als Zeichen steht ebenfalls für tierversuchsfreie Kosmetik. Der Unterschied zum „Hase mit Hand“-Siegel: Hier legt der Hersteller einmalig selbst den Stichtag fest, seit wann für seine Inhaltsstoffe keine Tierversuche mehr durchgeführt werden durften.
Das könnte dich auch interessieren: Tierversuche, Zigaretten und Hunde: Der Faktencheck
Quelle: checked4you
Artikelbild: Shutterstock / Von unoL
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:
📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.
Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!
* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)