Vorsicht! WhatsApp animierte Emojis führt in teure Abodienste
Autor: Andre Wolf
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Bitte haltet die Augen offen: bei den folgenden Bildern handelt es sich um eine Lockfalle für Abodienste.
Wenn Ihr auf Facebook diese Mitteilung per WhatsApp von einem Freund bekommt, dann solltet Ihr dem nicht Folge leisten und auch den Absender darauf hinweisen, dass er in die Gefahr einer Abodienste läuft.
So sieht die falsche Meldung aus:
Das was da per WhatsApp von den eigenen Bekannten versendet wird, ist Spam im Schneeballprinzip. Noch dazu ist eine Abodienst daran gekoppelt. Hinweis: es gibt die Gleiche Nachricht auch mit den Hinweis, dass man hier den Mittelfinger für WhatsApp bekommen kann.
Faule Bedingungen
Um in den Genuss der angeblich animierten Emojis oder des Mittelfingers zu kommen soll man angeblich ein paar Bedingungen erfüllen.
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Allein dass ist schon Mist und sollte zu denken geben, denn neue Funktionen für WhatsApp muss man niemals durch blöde Bedingungen freischalten. Noch dazu nicht im Schneeballsystem verteilen.
Daher sind die folgenden Schritte, welche man ausführen soll, nichts als Unfug. Im ersten Schritt soll man auf Instagram einem Profil folgen.
Danach kommt der etwas aufwendigere Schritt 2: die Nachricht soll man selber an 10 Freunde aus der Kontaktliste senden. Erst wenn man das gemacht hätte, dann könne man die ani mierten Emojis (wahlweise den Stinkefinger) bekommen.
Nun, wir haben das mal abgekürzt und in den Quelltext dieser Mumpitz-Seite geschaut und wissen, wo man am Ende landet:
Der Abschluss: ein Abodienst
Am Ende gibt es keinen Stinkefinger, zumindest nicht für WhatsApp. Es gibt höchstens von uns einen Stinkefinger gezeigt bekommen, da man nach Abschluss aller Bedingungen unter falschen Versprechen weitergeleitet wird.
Diese Weiterleitung führt direkt in einen Abodienst. Je nach Besucher-IP stellt diese sich ein wenig anders dar. So bekommen Besucher aus Deutschland (linke Bildhälfte) und Besucher aus Österreich (rechte Bildhälfte) unterschiedliche Landingpages angezeigt:
Köderfallen in WhatsApp
WhatsApp wird seit je her schön gerne genutzt, um Köder zu Abodiensten auszulegen. Weiterführende Informationen und wie man sich dagegen erfolgreich zu Wehr setzt gibt es hier.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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