Warnung vor Online-„Jobangeboten“ als „Finanzagent/in“
Autor: Tom Wannenmacher
Die Polizei warnt: Im Internet werden schon seit geraumer Zeit Mails verschickt, in denen dem Adressat angebliche interessante „Jobangebote“ unterbreitet werden.
Hier einige Beispiele solcher E-Mails [ © mimikama.org ]
Ohne berufliche Vorkenntnisse und mit wenigen Aufwands-Stunden im Monat lasse sich viel Geld verdienen.
Die Tätigkeit wird etwas ungenau beschrieben, es geht aber in jedem Fall darum, Gelder zu transferieren. Tatsächlich dürfte es sich bei diesen Jobangeboten um den Versuch handeln, sogenannte Finanzagenten anzuwerben.
Aufgabe eines Finanzagenten ist es, für die Einzahlung von Geldern angeblicher Kunden sein eigenes Girokonto zur Verfügung zu stellen.
Anschließend sollen die Gelder abgehoben und mittels anonymer Schnellüberweisung weiterversandt werden. Den Finanzagenten wird hierfür eine Provision versprochen.
Hintergrund dieser Überweisungen ist es jedoch, inkriminiertes Geld auf dem Konto des Finanzagenten zunächst zu „parken“ um es von dort aus ins Ausland zu überweisen.
Der Finanzagent läuft somit Gefahr, zum „Geldwäscher“ zu werden sich strafbar zu machen.
Zurzeit haben Meldungen betroffener Bürger, die Empfänger dieser E-Mails waren, zugenommen. Seit Jahresbeginn 2016 haben sich rund 40 Personen beim Polizeipräsidium Freiburg wegen solcher Mails gemeldet.
Hinweis: Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE