Tests des SAT.1-Magazins „akte 20.18“ ergeben diesen Verdacht.

In einem Stichproben-Datenexperiment schickten sich WhatsApp-Nutzer mehrfach Textnachrichten mit dem Schlagwort „Hundefutter“.

Wenige Tage später bekommen genau diese Nutzer bei Facebook Werbung für Hundezubehör und -futter geschaltet. Prof. Dr. Johannes Caspar, Hamburger Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, ist alarmiert:

„Ich denke, das ist ein Verdacht, der wiegt schwer. Und wenn es so sein sollte, dann wäre das in der Tat eine datenschutzwidrige Praxis, für die sich Facebook und WhatsApp auch verantwortlich zeigen müssten.“ Und weiter: „Dem werden wir nachgehen. Wir werden uns selbst auch ein Bild machen. Wir werden die Versuchskonstellation ebenfalls nachvollziehen.“

Facebook teilte auf Nachfrage von „akte 20.18“ mit:

„Weder WhatsApp noch Facebook lesen mit. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp macht das technisch unmöglich.“

Also doch nur Zufall?

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