Software-Updates – Darum sind sie so wichtig!


Autor: Ralf Nowotny
Datum: 13. Februar 2019

Artikelbild: Shutterstock / Von vectorplus
Artikelbild: Shutterstock / Von vectorplus

„Never change a running system“ –  „Ändere niemals ein funktionierendes System“, so lautet eine oft zitierte Weisheit. Doch so weise ist sie nicht wirklich.

Programmierer sind nicht perfekt. Auch wenn ein Programm noch so gut funktioniert, finden sich in den Tausenden oder Millionen Programmzeilen immer wieder kleinere Fehler und Sicherheitslücken, welche zwar vom Nutzer nicht direkt bemerkt werden, die von Hackern aber ausgenutzt werden können.

Exploits – Des Hackers Zugangswerkzeug

Unter Exploits versteht man eine bestimmte Form von Schadprogrammen, die Sicherheitslücken in Programmen ausnutzen, um auf den PC des Nutzers zugreifen zu können. Unser Partner Kaspersky erklärt dies auch sehr schön in einem gesonderten Artikel.

Häufig werden Sicherheitslücken von Browsern genutzt, um auf die Rechner der Nutzer zuzugreifen. Praktisch sieht das so aus, dass sich auf einer Seite das schädliche Programm versteckt. Oftmals wird dazu erst die Seite eines Unternehmens gehackt und dort das Schadprogramm deponiert.
Geht nun ein Nutzer auf die Seite, prüft das Programm, welcher Internet-Browser genutzt wird. Ist die Browser-Version nun veraltet und hat eine bekannte Sicherheitslücke, nutzt das Schadprogramm diese Lücke aus, um auf das System des Nutzers zuzugreifen und beispielsweise Trojaner oder Keylogger (Programme, die alle Tastatureingaben protokollieren) zu installieren.

Worauf sollte ich achten?

Die Seite „polizei-beratung.de“ hat eine Checkliste zusammengestellt, an der man sich gut orientieren kann:

– Verwenden Sie stets die aktuellste Version des Betriebssystems und aller installierten Programme.

– Installieren Sie zeitnah alle verfügbaren Updates, da ständig neue Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Software bekannt werden, die von Schadprogrammen ausgenutzt werden können.

– Nutzen Sie die Möglichkeit automatischer Updates. Dies gilt vor allem für das Betriebssystem und Standardsoftware wie Browser und PDF-Reader. Stellen Sie sicher, dass der Virenscanner mindestens täglich aktualisiert wird.

– Das Sicherheitscenter von Windows zeigt Ihnen übersichtlich an, wo Ihnen noch Gefahren drohen. Kontrollieren Sie dies regelmäßig.

– Um im Falle einer Infektion weiterhin Zugriff auf Ihre Daten zu haben und ohne Datenverlust Ihren Rechner neu aufsetzen können, erstellen Sie in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien Ihrer Daten. Geeignete Medien sind beispielsweise USB-Sticks oder externe Festplatten.

Fazit

Also auch wenn man der Ansicht ist, dass ja alle Programme gut laufen und ein Update nicht nötig ist, sollte man trotzdem auf jeden Fall Updates machen!
Oftmals betreffen Updates nämlich nicht einfach nur Funktionsverbesserungen für den Nutzer, sondern auch die Schliessung von bekannten Sicherheitslücken, welche von Hackern ausgenutzt werden.

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