Unterstützen

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

PayPal Phishing „Neue Zahlungsdienstrichtlinie“


Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 15. Januar 2020

PayPal Phishing "Neue Zahlungsdienstrichtlinie"
PayPal Phishing "Neue Zahlungsdienstrichtlinie"

Vorsicht: Im Moment kursiert eine äußerst professionell gestaltete E-Mail im Namen von PayPal. Es handelt es ich um eine Phishing-Falle!

Die E-Mail sieht auf den ersten Blick seriös aus und wurde im Corporate Design von PayPal gestaltet. Die Betrüger sprechen den Empfänger sogar persönlich an und achten auf eine einwandfreie Rechtschreibung, um den Charakter eines glaubwürdigen Schreibens zu vermitteln.

Sie geben vor, dass das Konto aufgrund einer neuen „Zahlungsdienstrichtlinie“ im eingeschränkten Modus befände. „Um eine endgültige Sperrung oder weitere Komplikationen zu vermeiden“ müsse der Kunde sich jetzt „authentifizieren“.

[mk_ad]

Wer jedoch auf den Button „jetzt authentifizieren“ klickt, wird nicht auf die Webseite von PayPal weitergeleitet, sondern landet auf einer Seite mit der Adresse „eunetinternet. eu … „. Gezeigt wird eine Eingabemaske und der Hinweis, dass das Konto derzeit eingeschränkt wäre.

Zuerst soll das Opfer die Zugangsdaten für sein PayPal-Konto eingeben. Das Passwort wird gleich zweimal abgefragt. Danach sind die persönlichen Daten wie Adresse und Telefonnummer an der Reihe und zu guter Letzt noch die Kreditkartendaten. All diese Daten sind für den Phishing-Betrüger äußerst viel wert.

Er kann damit nicht nur auf Kosten eines anderen einkaufen, sondern die Daten im Darknet weiterverkaufen oder anderweitig verwenden. Der kriminellen Kreativität ist keine Grenzen gesetzt.

Ich habe meine Daten eingegeben – was kann ich tun?

Ändere so schnell wie möglich dein Passwort! Wenn das nicht mehr geht, dann nimm Kontakt zum Amazon-Kundenservice auf.

[mk_ad]

Wenn du deine Bank- oder Kreditkartendaten eingegeben hast, behalte deine Kontoauszüge im Blick und kontaktiere am besten deine Bank oder das Kreditkarteninstitut und lasse dein Konto bzw. die Kreditkarte sperren.

Woran erkenne ich eine gefälschte E-Mail?

  • Du wirst meistens nicht persönlich angeschrieben. Betrüger verwenden Formulierungen wie „Sehr geehrter Kunde“ oder gar keine Anrede.
  • Der Vorwand ist unrealistisch und die E-Mail ist voll mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern.
  • Der Absenderadresse ist nicht die Service-Adresse des genannten Unternehmens.
  • Der Link der Anmelde-Seite entspricht nicht dem Link der richtigen Seite.
  • Die Links zu Datenschutz, AGB, Impressum usw. funktionieren nicht.
  • Grundsätzlich gilt: Amazon fordert dich nicht per E-Mail auf, persönliche Daten preiszugeben.

Tipp: Folge keinem angebotenen Link, sondern rufe die Seite im Browser manuell auf. Frage Amazon direkt nach der E-Mail, um sie bestätigen zu lassen.

Passend zum Thema: Amazon-Phishing: „[IHRE QUITTUNG] – ! erfolgreich verifiziert!“

Artikelbild: Shutterstock / Von BigTunaOnline

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.