Mail mit „Ihre jährliche IN-Dienst verfallen“ - WhatsApp-Phishing!
Mail mit „Ihre jährliche IN-Dienst verfallen“ - WhatsApp-Phishing!

Es geht immer wieder das Gerücht rum, dass WhatsApp bald kostenpflichtig werde. Diese Gerüchte nutzen Kriminelle, um dubiose Mails zu versenden.

Das WhatsApp-Phishing in Kürze:

  1. Angeblich muss man schnell das WhatsApp-Abonnement erneuern
  2. Betrüger kommen durch die gefälschte Seite an die Kreditkarten-Daten
  3. WhatsApp ist und bleibt jedoch weiterhin kostenlos

So wird in einer Mail behauptet, dass der „jährliche IN-Dienst“ verfallen würde, weswegen man eine Jahresgebühr entrichten müsse, um die App weiter nutzen und seine Date behalten zu können.

Ein WhatsApp-Abonnement?
Ein WhatsApp-Abonnement?

Im schönsten schlechten Deutsch steht in der Mail, die nur augenscheinlich von dem echten Unternehmen kommt:

„Ihre jährliche IN-Dienst verfallen in 48 Stunden.
WhatsApp ID : 84039MW
Verlängern Sie Ihr Jahresabonnement whatsapp !!
Bitte erneuern, so schnell wie möglich den verlust aller Medien zu vermeiden (Video, Foto …)“

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Klickt oder tippt man den Link an, kommt man auf eine dubiose Seite, die nichts mit der App zu tun hat, aber die Kreditkartendaten haben möchte:

Die falsche WhatsApp-Seite ist ziemlich neugierig
Die falsche WhatsApp-Seite ist ziemlich neugierig

Viele Nutzer sind verunsichert, denken sich aber nichts dabei, die geringe Summe von 99 Cent zu überweisen.

Das Problem ist dann allerdings, dass Kriminelle nun die sensiblen Kreditkartendaten besitzen und diese entweder im Darknet verkaufen oder selbst damit im Internet auf Kosten des Nutzers einkaufen können.
Die mit den Daten bestellten Waren werden zumeist irgendwo ins Ausland geliefert, so dass die Hintermänner nur sehr schwer ausfindig zu machen sind.

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Fazit

Der beliebte Messenger ist und bleibt kostenlos, es gibt auch keinerlei Pläne oder Ankündigungen, dass die App künftig irgendwann kostenpflichtig werden würde.
Mails dieser Art sollten am besten sofort gelöscht werden, keinesfalls den Link in diesen Mails anklicken.
Betroffene sollten so schnell wie möglich bei ihrem Kreditkartenanbieter die Karte sperren lassen!

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