Gefährliche SMS-Flut lockt in die Falle!


Autor: Andre Wolf
Datum: 7. April 2021

Gefährliche SMS
Gefährliche SMS

Dringende Warnung! Massenweise betrügerische Kurznachrichten (SMS) unterwegs. Wir klären auf, was dahinter steckt.

Derzeit berichten uns viele Menschen, dass sie dubiose SMS empfangen. Diese Kurznachrichten tragen häufig den Inhalt, dass der Empfänger sich irgendwo einloggen soll. Angeblich sei ein Paket unterwegs, eine gewisse Lieferung, oder sonst irgendetwas, was empfangen werden soll.

Die Nachricht selbst verrät nicht unbedingt, worum es geht. Es wird nur sehr grob umschrieben, dass eine Sendung unterwegs ist. Das ist natürlich Absicht, denn viele Menschen bestellen Dinge aus dem Netz. Ob über Amazon, Wish oder generell ein Postpaket.

Und genau damit spielen diese betrügerischen Nachrichten. Sie wissen ganz genau, dass nahezu jeder irgendwie oder irgendwo auf einer Warenlieferung wartet. Manchmal sind diese Kurznachrichten auch recht schlecht und einfach gestaltet, sodass sie teilweise direkt entlarvt werden können. Hier eine kleine Auswahl der betrügerischen Kurznachrichten:

SMS: dein Name wird genannt!

Aber es gibt nicht nur die schlecht gemachten Kurznachrichten, sondern einige Nachrichten sind auch authentischer gestaltet. Uns liegen beispielsweise Kurznachrichten vor, in denen die Empfänger jeweils mit Namen angesprochen werden. Diese Namensnennung kann verschiedene Ursachen haben.

Grundsätzlich liegt den jeweiligen Absendern in diesen Fällen jedoch eine Datenbank, in denen zu den Rufnummern auch ein Name verknüpft ist. In diesem Moment ist es ein Leichtes, in den automatisierten Massennachrichten gleichzeitig auch den Namen zu verbinden.

Woher wiederum diese Namensdatenbanken stammen, kann nicht genau gesagt werden. Und da gibt es auch durchaus verschiedene Möglichkeiten. Das können zum einen Datenbanken sein, die im Internet aufgetaucht sind (wie beispielsweise die Facebook-Leaks), oder Daten, die durch Apps auf dem Handy gewonnen werden, die das Telefonbuch ausschnüffeln.

Wenn diese Datenbanken erst einmal unterwegs sind, können die Betroffenen recht wenig machen. Natürlich ist es möglich die eigene Rufnummer zu ändern, doch wer macht das schon. Am Ende bleibt eben nur eins übrig: Die Gefahr erkennen, sobald sie auftritt und die nachricht löschen.

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