Ist Salz notwendig oder ungesund? (Faktencheck)


Autor: Tom Wannenmacher
Datum: 16. Februar 2022

Notwendig oder ungesund? Was Salz bei der Ernährung mit uns macht.

Warum erhöht Salz den Blutdruck? Wie viel ist gesund? Und welche Menge steckt in Lebensmitteln? Insbesondere bei einigen Erkrankungen gilt es auf den Salzkonsum zu achten.

Wie viel Salz sollte man täglich zu sich nehmen?

Die für einen Erwachsenen empfohlene Tagesmenge liegt zwischen 5 und 6 Gramm – das entspricht etwa einem Teelöffel voll. Bei den meisten Europäern liegt der tägliche Kochsalzverzehr jedoch über dem empfohlenen Niveau. Das kann – ebenso wie ein zu geringer Salzkonsum – negative Folgen für die Gesundheit haben.

Ist zu viel Salz ungesund?

Wer zu viel Kochsalz (Natriumchlorid) zu sich nimmt, kann gesundheitliche Probleme, wie etwa Bluthochdruck, riskieren. Bluthochdruck kann wiederum die Ursache für Herzinfarkte oder Schlaganfälle sein. Zudem kann zu viel Salz Übergewicht fördern und den Darm sowie das Immunsystem negativ beeinflussen. Auch muss das überschüssige Salz wieder aus dem Körper hinaus, wodurch die Nieren zusätzlich belastet werden können.

Salzarme Ernährung

Gerade in vielen verarbeiten Produkten versteckt sich Salz auch an ungeahnten Stellen. Eine nicht kochsalzabhängige Natriumzufuhr geschieht beispielsweise über Pökelsalze, also Nitrit oder Nitrat, und vor allem auch durch Phosphatsalze. Das Problem: Diese Salze stehen in der Zutatenliste, sind aber in den Nährwertangaben nicht mit eingerechnet. Wer unter den Folgen eines zu hohen Salz-Konsums leidet oder salzsensitiv ist, sollte jedoch auf eine salzärmere Ernährung achten.

Salzsorten

Bei den Salzsorten ist die Auswahl groß – von Ursalz bis Meersalz –, die Unterschiede sind jedoch gering. Mit Jod angereichertes Salz kann allerdings dabei helfen, einem Jodmangel vorzubeugen. Auch sogenanntes Diät- oder Blutdrucksalz ist erhältlich. Bei diesem wurde das Natrium des Natriumchlorids teilweise durch Kalium, Magnesium oder Calcium ersetzt. Der Griff zu einem Blutdrucksalz sollte jedoch nur in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Quelle und Autor: SWR / Marktcheck / Michaela Krause


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