Schwach angefangen, stark nachgelassen

Mit der Einführung der Funktion war es deutschen Nutzern nun erstmals möglich, sich in gewissen Gegenden rund um und in Großstädten und Ballungsräumen umzusehen, und das nicht mehr nur aus der Vogelperspektive. Was nicht nur für Touristen großartig ist, war für die betroffene Bevölkerung ein großer Eingriff in die Privatsphäre. Es kam vermehrt zu Beschwerden und so musste Google Tausende von Hausfassaden unkenntlich machen. Kurz darauf legte Google die Entwicklungen in Deutschland still.

In den Apfel beißen

Nun muss Google wortwörtlich in den Apfel beißen, denn Apple hat mit einer ähnlichen Funktion jetzt nachgezogen. Hierbei gibt es kaum ein Fleckchen, das mit der Funktion „Look Around“ / „Umsehen“ – symbolisiert durch ein kleines Fernglas in der Karte – nicht erkundet werden kann. Das Warten hat sich gelohnt, denn die hochauflösenden Fotos, die mit den Apple Kameraautos aufgenommen worden sind, lassen die Aufnahmen von Google alt aussehen.

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Datenschutz und Privatsphäre

Um nicht mit den gleichen Problemen wie Google konfrontiert zu werden, hat Apple den Datenschutz von Anfang an sehr ernst genommen. Eine enge Zusammenarbeit mit verantwortlichen Datenschutzstellen sowie die Garantie, dass sämtliche, als persönlich identifizierbare Details wie Gesichter oder Nummernschilder unkenntlich gemacht wurden, hinterlässt ein gutes Gefühl.

Auch bei der Sammlung von Nutzerdaten geht Apple einen Schritt weiter. Standortdaten werden auf den Servern verschleiert und ein Zuordnen von Daten an einen bestimmten Nutzer ist durch wechselnde IDs nicht mehr möglich.

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Quelle: t-online

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