„Mama, ich hatte einen Verkehrsunfall“ – Betrugsmasche Schockanruf

Betrüger versuchten 80-jährige mittels Schockanruf hinters Licht zu führen. Diese durchschaute die dreiste Masche jedoch schnell.

Autor: Marina Dullnig

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80-jährige durchschaut Betrugsmasche

„Mama, ich hatte einen Verkehrsunfall“, meldete sich am Dienstagnachmittag eine weinende und schluchzende Frau bei einer 80-jährigen Altenaerin. Sie sei nun bei der Polizei. Die Seniorin vermutete sofort einen Betrugsversuch und verlangte, einen Polizeibeamten zu sprechen. Als die 80-Jährige dem angeblichen Polizisten sagte, dass sie von einem Betrugsversuch ausgehe und die „richtige Polizei“ anrufen werde, bedrohte sie der Betrüger ziemlich drastisch. Dann legte er auf. Im Hintergrund sei Lachen zu vernehmen gewesen, berichtete die Frau später den uniformierten Polizeibeamten.

Die Seniorin nahm die Bedrohung nicht ernst. Die Polizeibeamten nahmen eine Anzeige auf und berieten die 80-Jährige.

Schockanrufe zu oft erfolgreich

Leider versuchen es die Betrüger am Telefon immer wieder mit derartigen Schockanrufen. In zu vielen Fällen schaffen sie es, die meist älteren Opfer zu überrumpeln.

Dass der Betrüger sofort die Nerven verliert und seine Opfer beschimpft, wie im Fall der Altenaerin, ist keineswegs die Regel. Immer wieder schaffen es Täter, auch misstrauische Opfer zu überzeugen. Deshalb rät die Polizei, sich erst gar nicht auf solche Anrufe einzulassen. „Auflegen!„, lautet der Rat.

Wer sichergehen will, dass nicht doch eine reale Geschichte dahinter steckt, der sollte nach dem Gesprächsende einige Sekunden warten, damit der Anruf definitiv beendet wurde. Dann sollte man in Ruhe versuchen, die echte Tochter oder den echten Sohn zu erreichen und bei der echten Polizei nachfragen bzw. Anzeige erstatten.

Die Täter erfinden oft aufwändige Geschichten und verbinden ihre Opfer mit verschiedenen Gesprächspartnern: Einer spielt die Tochter, einer den Polizeibeamten, die nächste die Staatsanwältin und so weiter. In Wirklichkeit sitzen sie alle mehr oder weniger nebeneinander in einem Callcenter.

Immer läuft es auf Geldforderungen hinaus. Angeblich müsse die Tochter sonst ins Gefängnis. Auch im Märkischen Kreis wurden Opfer zu später Stunde zu einer Geldübergabe vors Amtsgericht gelockt, wo ein angeblicher Gerichtsdiener vor der Tür die „Kaution“ in Empfang nahm.

Die Polizei stellt klar: Solche „Kautionen“, wie die Betrüger sie verlangen, gibt es in Deutschland nicht. Deshalb besteht nicht geringste Anlass, unüberlegt Bargeld zu übergeben. 

Quelle:
Presseportal

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