Unbekannten Tätern gelang es am Freitag, dem 2. Dezember, offenbar mithilfe gefälschter Webseiten persönliche Bankdaten zu phishen und in der Folge knapp 160.000 Euro von den Bankkonten des Betrogenen zu erschleichen.

Mehrere Überweisungen getätigt

Der 68-jährige Kontoinhaber versuchte offensichtlich eine Überweisung mithilfe des Online-Banking zu tätigen. Hierbei gelangte er wohl auf eine Phishingseite, auf der die Zugangsdaten für sein Bankkonto gephisht wurden. Bereits beim Eingeben der Zugangsdaten stellte das Opfer Unregelmäßigkeiten fest.

Ferner riefen die mutmaßlichen Betrüger den Betroffenen an und brachten ihn dazu, seinen Online-Zugang zu sperren, um keinen Zugriff auf seine Kontobewegungen zu haben. Am Samstag wurde der 68-Jährige misstrauisch und kontrollierte seine Kontoumsätze. Hierbei stellte er fest, dass die Täterschaft bereits mehrere Überweisungen getätigt hatte.

Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Die Browseradresse überprüfen.
  • PIN und TAN nur eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit dem Browser hergestellt ist.
  • Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder Telefon.
  • Brechen Sie die Transaktion bei Unregelmäßigkeiten sofort ab.

Weitere Tipps, wie Sie vermeiden können, Opfer von Phishing – digitalem Datenklau – zu werden, finden Sie unter anderem unter www.polizei-beratung.de.

Quelle:

Presseportal

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