Vor langer, langer Zeit (nun gut, noch nicht vor so langer Zeit), da ging man noch direkt in eine Bank, um dem Mitarbeiter die finanziellen Geschäfte anzuvertrauen.

android_cybercrime

Heutzutage lässt sich jedoch vieles per App erledigen, gemütlich an der Bushaltestelle z.B., jedoch bedenken sehr viele Leute nicht, wie unsicher dies sein kann. Dies machen sich Cybergauner gerne zunutze.

Insbesondere User von Geräten mit Android-System müssen mit verstärkten Attacken rechnen.

Wie unser Partner Kaspersky Lab mitteilt, zielte jede 2. Attacke 2014 auf das Geld von mobilen Android-Nutzern ab, insbesondere durch SMS-Trojaner werden häufig Hintertürchen auf die mobilen Geräte geschmuggelt.

Im Vergleich zu 2013 hat sich die Anzahl der Angriffe sogar verdreifacht.

Kaspersky_2013

Einige Werte:

Alleine die Sicherheitslösungen unseres Partners Kaspersky Lab verzeichneten 2014 insgesamt 2.217.979 Angriffe durch SMS-Trojaner und 99.215 Attacken durch Banking-Trojaner.

Da die Banking-Trojaner sich technisch untereinander ähnlich sind (98,02% jener Trojaner weisen Gemeinsamkeiten auf), sind sie zwar sehr tückisch und auf Zugangsdaten für Online-Banking und Kreditkarten spezialisiert, lassen sich jedoch leichter ausfindig machen.

Klingt trotzdem gefährlich. Also besser auf mobiles Online-Banking verzichten?

Soweit muss man nicht gehen. Man muss einfach nur wirklich drauf achten, dass das Smartphone oder das Tablet entsprechend abgesichert ist.

Ebenso sollte man verantwortungsvoll mit Geräten umgehen, auf denen man auch Online-Banking betreibt, denn die beste Sicherheitslösung versagt, wenn man einer App aus unsicherer Quelle ohne zu Zögern sämtliche Zugriffsrechte gibt und damit auch alle Sicherheitsmechanismen aushebelt.

Eine Testversion der Kaspersky Internet Security für Android lässt sich z.B. hier herunterladen.

Wer sich genauer über die Sicherheitsattacken 2014 informieren möchte, kann sich im „Financial Cyberthreads in 2014“-Report informieren.

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