Telefonbetrüger fordern Goolge Play Gutscheine

Allerdings wäre noch eine Gebühr in Höhe von 1.000 Euro in Form von Google Play Gutscheinen an die Sicherheitsfirma zu leisten, die den Geldkoffer überbringt. Der Mann aus Pirmasens übermittelte am 31. Januar die Daten der Gutscheine.

Betrugsmasche „Hallo Mama“

Einer 67-jährigen Frau aus Pirmasens war, wie offensichtlich und leider immer noch sehr vielen Menschen, die WhatsApp-Masche, „Tochter/Sohn hat eine neue Handynummer und braucht dringend eine höhere Geldsumme“, noch nicht bekannt, weshalb sie über 3.000 Euro an die unbekannte IBAN, welche die Telefonbetrüger angaben, überwies.

Da die „echte“ Tochter mit ihrer „alten“ Nummer im Anschluss zufällig anrief, wurde der Betrug erkannt. Über die Bank wird nun versucht, die Überweisung rückgängig zu machen.

Mehrere weitere Versuche von Telefonbetrügern im gesamten Dienstgebiet mit verschiedenen Varianten, die doch eigentlich mittlerweile alle bekannt sein sollten, scheiterten glücklicherweise.

Hier noch einmal die gängigsten Varianten:

  • Falsche Polizeibeamte täuschen einen Unfall eines Verwandten vor und wollen Kaution,
  • falscher Arzt braucht dringend zur Lebensrettung eines nahen Verwandten Geld für ein Medikament aus dem benachbarten Ausland,
  • Einbrecher sind in der Nachbarschaft aktiv und man soll die Wertsachen und Bargeld an einen „Polizisten“ in Zivil an der Haustür zur „Verwahrung“ übergeben,
  • WhatsApp-Nachrichten oder eine SMS des vermeintlichen Kindes, das eine „neue“ Handynummer hat und dringend eine größere Geldsumme überweisen haben will,
  • Gewinnversprechen, bei denen aber vor Auszahlung noch eine „Gebühr“ fällig wird.

Wieder und wieder bittet die Polizei darum, dass man dieses Thema gerade mit älteren Verwandten und Freunden thematisieren soll, um es den Betrügern so schwer wie möglich zu machen. So lange diese unsäglichen Machenschaften von Erfolg gekrönt sind, werden die Betrüger aktiv bleiben.

Aber es geht nicht alleine darum, finanziellen Verlust zu verhindern. Das seelische Leid der Opfer wiegt meist noch schwerer.
Also reden Sie mit ihren Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden!

Quelle:

Presseportal

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