Im Zuge der Ermittlungen zu diesem Schockanruf konnte eine Täterbeschreibung veröffentlicht werden. Der circa 30 Jahre alte Unbekannte wird auf etwa 1,80 bis 1,85 Meter geschätzt und soll dunkle Kleidung getragen haben. Das Kriminalkommissariat 25 bittet dringend um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected].

Klassischer Schockanruf: „Ihre Enkelin hat etwas Schlimmes getan!“

Gegen 14 Uhr hatte die Seniorin den Anruf ihrer „Enkelin“ erhalten, die ihr vorgaukelte, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und in Haft sei. Danach übernahm „Polizeikommissarin Wagner“ das Telefonat, die zur Auslösung der „Enkelin“ einen fünfstelligen Bargeldbetrag als Kaution forderte. Den Anweisungen folgend, übergab die Seniorin gegen 15 Uhr einem „Kommissar Thomas“, der aus Richtung Haltestelle Vischeringstraße kam, ihre Ersparnisse in einer Plastiktüte. Der Abholer flüchtete daraufhin in Richtung Bergisch-Gladbacher-Straße. Erst in einem Telefonat mit der echten Enkelin flog der Betrug wenig später auf.

Die Polizei rät!

Die Polizei Köln warnt erneut vor betrügerischen Schockanrufen in Köln und Leverkusen und rät:

  • Seien Sie misstrauisch am Telefon gerade dann, wenn es um Geld und, wie in diesem Fall, um Ihre Angehörigen geht.
  • Die Polizei fragt Sie niemals am Telefon nach Geld, Schmuck oder Wertsachen!
  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld, Schmuck oder Wertsachen an unbekannte Personen!
  • Legen Sie auf und sprechen Sie mit einem Menschen Ihres Vertrauens über den Anruf oder verständigen Sie sicherheitshalber die Polizei über den Notruf „110“!

Weitere Informationen

Weitere Informationen gibt es hier: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/

Quelle:

Polizeipräsidium Köln
Schon gelesen? Wissenschaftliche Hintergründe zum Thema Fake News: Fake News sind weit mehr als erfundene Nachrichten

Unterstütze jetzt Mimikama – Für Wahrheit und Demokratie! Gründlicher Recherchen und das Bekämpfen von Falschinformationen sind heute wichtiger für unsere Demokratie als jemals zuvor. Unsere Inhalte sind frei zugänglich, weil jeder das Recht auf verlässliche Informationen hat. Unterstützen Sie Mimikama

Mehr von Mimikama

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)