Vielen Menschen fällt es schwer zu sagen, ob sie eine Erkältung, eine Grippe, das RS-Virus oder das Coronavirus haben, bis der Hausarzt eine Diagnose fällt oder sie über einen Test Gewissheit erhalten. Welche Symptome machen also den Unterschied?

Häufige Symptome bei Infektionen durch Coronavirus, Grippe- und RS-Viren

  • Schnupfen (häufig bei Corona)
  • Kopfschmerzen und Gliederschmerzen
  • Erschöpfung
  • Halsentzündung
  • Fieber
  • (trockener) Husten

Beim RS-Virus treten auch andere Symptome wie Atemnot, Blaufärbung der Haut, Lippen und Schleimhäute, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust auf. Bei einer Infektion mit dem Coronavirus können auch Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, geschwollene Lymphknoten oder Antriebslosigkeit auftreten. Auch ein mehrtägiger Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns ist keine Seltenheit. – Diese Symptome sind selten, wenn man eine Grippe oder Erkältung (grippaler Infekt) hat.

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In dieser Tabelle hat das RKI die häufigsten Symptome bei einer Corona-Infektion, Grippe und Erkältung angeführt und verglichen:

SymptomeCoronaGrippeErkältung
Fieberhäufighäufigselten
Schnupfengelegentlichgelegentlichselten
Hustenhäufighäufigselten
Halsschmerzengelegentlichgelegentlichhäufig
Gliederschmerzengelegentlichhäufigselten
Kopfschmerzengelegentlichhäufigselten
Müdigkeithäufighäufiggelegentlich

Endgültige Gewissheit bringt oftmals nur ein Test, um festzustellen, ob es sich um eine Grippe, das RS-Virus oder Corona handelt.

Übertragung, Inkubationszeit und Verlauf

Das Coronavirus ist im Vergleich mit der Grippe ansteckender. So haben Studien ergeben, dass ein Influenza-Infizierter durchschnittlich einen oder zwei weitere Menschen ansteckt. Bei Corona ist die Reproduktionszahl mit 2,8 bis 3,8 höher.

Die Inkubationszeit von Corona (Omikron-Varianten) liegt aktuell bei rund drei Tagen, bei der Grippe hingegen bei ein bis zwei Tagen.
Das RS-Virus hat eine Inkubationszeit von zwei bis acht Tagen.

Corona-Infektionen verlaufen anfangs oft symptomfrei, der Verlauf oft dann doch schwerer als bei einer Grippe. Bei dieser entwickeln Erkrankte oft sehr rasch Symptome, die durchschnittlich bis zu drei Tage andauern. In dieser Zeit ist die Ansteckungsgefahr auch besonders hoch.
RSV beginnt meist mit Schnupfen und Fieber, wobei sich bei manchen Kindern später Husten und Keuchatmung entwickeln können. Bei Babys und Kindern bis vier Jahre kann RSV sogar zu Lungenentzündungen führen, in manchen Fällen ist auch künstliche Beatmung nötig.

Bei Corona kommen noch erschwerend mögliche Langzeitfolgen hinzu.

Quelle:

MDR

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