Fast jeder zweite deutsche Haushalt weiß nicht, ob die seit März greifenden staatlichen Energiepreisbremsen für ihn gelten oder nicht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox.

Unwissen oft problematisch

„Fast die Hälfte der Deutschen kennt die Höhe ihres aktuellen Strom- oder Gastarifs nicht. Das ist in zweierlei Hinsicht problematisch, denn möglicherweise bezahlen sie mehr als nötig und belasten damit gleichzeitig auch die Steuerzahler“, sagt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Bei der Strompreisbremse wird der Arbeitspreis für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. 24 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Stromtarif durch die Preisbremse gesenkt wird, bei 33 Prozent ist das nicht der Fall. Die Mehrheit von 43 Prozent konnte nicht sagen, ob ihr aktueller Stromtarif von der Preisbremse subventioniert wird.

Grundversorgungstarife teuer

Besonders hoch sind die Preise derzeit noch in den Grundversorgungstarifen der örtlichen Versorger. Ein Drei-Personen-Haushalt im Grundversorgungstarif bezahlt im März 2023 bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) im bundesweiten Schnitt rund 48 Cent pro kWh. Der günstigste verfügbare Stromtarif mit empfehlenswerten Bedingungen liegt im Bundesschnitt bei rund 35 Cent und damit deutlich unter dem staatlichen Preisdeckel.

Ähnlich ist die Situation bei den Gastarifen. Wer in einem Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh lebt, bezahlt im örtlichen Grundversorgungstarif derzeit im bundesweiten Durchschnitt rund 18 Cent pro Kilowattstunde. Der günstigste verfügbare Gastarif mit empfehlenswerten Bedingungen kostet aktuell rund elf Cent pro Kilowattstunde und kommt damit ebenfalls ohne staatliche Unterstützung aus.

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Pressetext
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