Mit manipulativen Techniken gelingt es den Betrügern hinter der Love-Scam-Masche, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und sie um ihr Geld zu bringen.

Auch eine 78-jährige Frau aus dem Pinzgau (Salzburg, Österreich) wurde Opfer von Internetbetrügern, die es schafften, ihr 78.000 Euro abzunehmen.

Hintergründe zum Love-Scam

Die Betrüger nutzen häufig gefälschte Identitäten und geben sich durchaus als wohlhabende oder erfolgreiche Personen aus. Sie schreiben ihren Opfern regelmäßig und bauen so eine enge Beziehung auf. Schließlich bitten sie um Geld, etwa für Reisen, Geschenke oder Hilfe bei Notsituationen. Dabei verwenden sie oft emotionale Erpressungsmethoden und erzeugen ein Gefühl der Abhängigkeit beim Opfer. Gerade ältere Menschen sind oft anfällig für diese Masche, da sie sich oft einsam fühlen und auf der Suche nach Kontakten sind.

Der Fall einer 78-jährigen Pinzgauerin

Eine 78-jährige Frau aus dem Pinzgau wurde Opfer eines solchen Betrugs. Sie wurde von einem Mann kontaktiert, der sich als amerikanischer Arzt ausgab, der angeblich im Libanon bei einer UN-Mission tätig war. Er baute nach und nach eine romantische Beziehung mit ihr auf.

Im Laufe der Zeit bat er sie um Geld, um aus dem Libanon abreisen zu können. Die Frau überwies in mehreren Transaktionen insgesamt 78.000 Euro an den Betrüger. Als sie eine weitere Forderung in der Höhe von 90.000 Euro stellten, wandte sich die Frau an die Polizei.

Fazit

Love-Scam ist eine perfide und verbreitete Betrugsmasche im Internet. Um nicht Opfer dieser Masche zu werden, sollten Nutzer:innen immer skeptisch sein, wenn ihnen Unbekannte im Internet plötzlich sehr nahekommen und Geldforderungen stellen. Im Zweifelsfall sollten sie sich an die Polizei wenden und keine Zahlungen leisten.

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