Erfahren Sie, wie Sie sich schützen können und woran Sie Phishing-Mails erkennen.

Verlockende Falle: Die gefälschte E-Mail der Volksbank

In letzter Zeit haben Nutzer scheinbar legitime E-Mails von der Volksbank erhalten. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass ein Mitarbeiter der Bank vergeblich versucht habe, sie telefonisch zu erreichen. Als angeblicher Grund für die Kontaktaufnahme wurde die dringende Notwendigkeit eines Updates für VR Secure Go 2.0 angegeben.

Die E-Mail enthält einen Link, der angeblich auf die entsprechende Website führt, auf der dieses Update durchgeführt werden soll. Die Aufforderung lautet, das Update innerhalb der nächsten zwölf Stunden durchzuführen. Klingt dringend, oder?

Screenshot der gefälschten Volksbank-Mail
Screenshot der gefälschten Volksbank-Mail

Die Falle schnappt zu

Wenn Sie auf diesen Link klicken, werden Sie auf eine gefälschte Website weitergeleitet, die vom Browser sogar als „gefährlich“ erkannt und ausgewiesen wird:

Screenshot der gefälschten Volksbank-Webseite
Screenshot der gefälschten Volksbank-Webseite

Auf dieser gefälschten Seite werden Sie aufgefordert, persönliche und sensible Daten einzugeben, darunter auch Ihre Online-Banking-Daten.

Screenshot der gefälschten Volksbank-Loginseite zu VR SecureGo plus 2.0 Update
Screenshot der gefälschten Volksbank-Loginseite zu VR SecureGo plus 2.0 Update

Wenn Sie diese Daten preisgeben, landen sie direkt in den Händen der Betrüger.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese E-Mail nicht von der Volksbank stammt. Es handelt sich um einen heimtückischen Phishing-Versuch, bei dem hochsensible Daten gestohlen werden können!

Wie erkennt man eine Phishing-Mail und wie schützt man sich?

Es gibt einige eindeutige Anzeichen, die Sie alarmieren sollten:

  • Absenderadresse: Prüfen Sie die Absenderadresse genau. Oft handelt es sich nicht um die offizielle Adresse der Bank. Achten Sie auf Auffälligkeiten im Text der E-Mail.
  • Es wird Druck ausgeübt: Wenn die E-Mail Sie unter Zeitdruck setzt oder mit Kosten droht, sollten Sie misstrauisch werden. Geben Sie auch unter Druck niemals Zugangsdaten oder finanzielle Informationen preis.
  • Link führt nicht zur Bank: Achten Sie darauf, wohin der Link in der Nachricht tatsächlich führt. Oft führt er nicht auf die Website der Bank. Klicken Sie auf keinen Fall auf Links in verdächtigen oder unerwarteten Nachrichten.
  • Zweifel? Im Zweifelsfall fragen Sie direkt bei Ihrer Bank nach.

Sollten Sie Ihre Daten bereits preisgegeben haben, empfehlen wir Ihnen dringend, Ihren Online-Banking-Zugang und Ihre Bankkarten sofort zu sperren.

Fazit: Schützen Sie Ihre Daten!

Ihre Sicherheit im Internet haben Sie selbst in der Hand. Phishing-Angriffe sind allgegenwärtig, aber mit ein wenig Vorsicht können Sie sich davor schützen. Lassen Sie sich nicht von betrügerischen E-Mails täuschen und schützen Sie Ihre persönlichen Daten. Ihre Bank wird Sie niemals per E-Mail auffordern, sensible Informationen preiszugeben.

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