Die Behauptung

Auf Facebook wird mit Anzeigen der Österreichischen Post AG für verlorene Pakete geworben, die für € 1,95 verkauft werden.

Unser Fazit

Die Werbung für die € 1,95 Pakete der Österreichischen Post auf Facebook ist ein klarer Betrug. Es handelt sich um gefälschte Angebote, die darauf abzielen, persönliche und finanzielle Informationen zu stehlen.

Die Welt des Online-Shoppings ist voller verlockender Angebote, aber nicht alle sind echt. Eine solche Täuschung erleben wir derzeit auf Facebook, wo eine scheinbar unglaubliche Werbung der Österreichischen Post AG kursiert.

Schnäppchen der Österreichischen Post? Fehlanzeige

Dort wird behauptet, dass aufgrund einer Lagerräumung verloren gegangene Pakete, gefüllt mit hochwertigen Elektronikprodukten, für nur € 1,95 angeboten werden.

Screenshots Quelle: Watchlist Internet
Screenshots Quelle: Watchlist Internet

Aber Vorsicht, das ist ein klassischer Fall von „zu schön um wahr zu sein“.

Gerüchte/Behauptungen

Die Inserate und die dazugehörige Facebook-Seite „Post AT“ geben vor, von der Österreichischen Post zu stammen. Sie locken mit hochpreisigen Elektrogeräten wie Smartphones und Spielkonsolen, die sich angeblich in den „verlorenen Paketen“ befinden. Unterstützt wird diese Täuschung durch zahlreiche positive, aber gefälschte User-Kommentare.

Bewertung

Diese Werbungen sind betrügerisch und zielen darauf ab, sensible Daten wie Kreditkarteninformationen und persönliche Details zu sammeln. Diese Methode ist typisch für Betrugsversuche, bei denen sich Kriminelle als vertrauenswürdige Organisationen ausgeben, um Opfer zu ködern.

Die Fakten

  • Die Österreichische Post AG hat mit diesen Anzeigen nichts zu tun, die Seiten sind gefälscht, Bilder und Logos der Post werden hierfür missbraucht.
  • Die positiven Kommentare unter den Anzeigen stammen von Fake-Profilen oder gehackten Accounts.
  • Die angeblichen Pakete existieren nicht. Ziel ist es, an persönliche und finanzielle Daten zu gelangen.
  • Opfer dieser Betrugsmasche können unerwartete Abbuchungen erfahren oder in teure Abofallen tappen.

Maßnahmen

Falls Sie bereits auf solche Anzeigen reagiert haben, sollten Sie:

  • Sofort Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut kontaktieren.
  • Auf ungewöhnliche Abbuchungen achten und bei Verdacht auf eine Abo-Falle reagieren.
  • Wachsam bleiben und auf weitere Betrugsversuche vorbereitet sein.
  • Bei finanziellem Verlust eine Anzeige bei der Polizei erstatten.

Lassen Sie sich nicht von solchen betrügerischen Angeboten täuschen.

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Quelle: Watchlist Internet


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