Heutzutage sind Unternehmen bestrebt, ihre Online-Präsenz, insbesondere bei Google, zu optimieren. Diese Notwendigkeit hat jedoch eine dunkle Seite: unseriöse Anbieter, die falsche Versprechungen machen und Unternehmen in Abo-Fallen locken. Unter dem Vorwand, Kooperationspartner von Google zu sein, bieten sie Hilfe bei der Verbesserung der Google-Präsenz von Unternehmen an. Das Angebot umfasst Beratungsgespräche, die nach Umsetzung bezahlt werden müssen und endet häufig in einer Abofalle mit schwer kündbaren Verträgen.

Die Vorgehensweise der Betrüger um die Online-Präsenz zu verbessern

Diese Betrüger nutzen verschiedene Methoden, um mit Unternehmen in Kontakt zu treten, darunter Telefonanrufe und E-Mails. Oft geben sie vor, im Auftrag oder in Zusammenarbeit mit Google zu arbeiten und bieten ihre Dienste an, um die Online-Präsenz zu verbessern oder negative Bewertungen zu löschen. Mit aggressiven Verkaufstaktiken und Druck, insbesondere am Telefon, drängen sie ihre Opfer zu schnellen Vertragsabschlüssen. Unterstützt wird die Täuschung durch den Verweis auf angebliche Telefonmitschnitte des mündlichen Vertragsabschlusses, wodurch ein Rücktritt oder eine Anfechtung des Vertrages erschwert wird.

Ein Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, ist die „Global Media GmbH“, die nicht nur im Zusammenhang mit der Google-Abzocke genannt wird, sondern auch beim Verkauf von angeblichen „Brancheneinträgen“ oder „Firmenbucheinträgen“.

Schutz vor unseriösen Anbietern

Es ist wichtig, die Anzeichen unseriöser Angebote zu erkennen und sich wirksam zu schützen. Unternehmen sollten auf Druckversuche skeptisch reagieren und sich nicht zu einem sofortigen Vertragsabschluss drängen lassen. Eine Vertagung auf einen späteren Zeitpunkt ermöglicht es, das Angebot und das anbietende Unternehmen genauer zu prüfen. Dazu gehört auch, die Existenz des Unternehmens zu prüfen, die Angaben im Impressum auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und sich durch eine einfache Internetrecherche über mögliche Abmahnungen oder negative Erfahrungsberichte zu informieren.

Ein schriftliches Angebot sollte immer eingeholt werden, da es nicht nur Zeit für die Prüfung lässt, sondern auch als Nachweis für den Auftraggeber dient. Bei Hinweisen auf negative Bewertungen ist es ratsam, diese genau zu prüfen und die Authentizität der Quellen zu hinterfragen.

Fragen und Antworten zum Schutz vor Google-Abzocke:

Frage 1: Wie erkenne ich unseriöse Anbieter, die Verbesserungen für meine Google-Präsenz versprechen?
Antwort 1: Achten Sie auf Druck bei Vertragsabschlüssen, überprüfen Sie die Existenz des Unternehmens und suchen Sie nach Warnungen oder negativen Berichten im Internet.

Frage 2: Was soll ich tun, wenn ich von solchen Anbietern kontaktiert werde?
Antwort 2: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, verlangen Sie ein schriftliches Angebot und prüfen Sie das Unternehmen und das Angebot genau.

Frage 3: Wie kann ich eine Abofalle vermeiden?
Antwort 3: Seien Sie skeptisch bei sofortigen Vertragsabschlüssen am Telefon und bestehen Sie auf einem schriftlichen Vertrag.

Frage 4: Sind alle Angebote zur Verbesserung der Google-Präsenz unseriös?
Antwort 4: Nein, es gibt seriöse Vermarkter. Wichtig ist, den Anbieter genau zu prüfen.

Frage 5: Wie gehe ich mit gefälschten oder manipulierten Bewertungen um?
Antwort 5: Prüfen Sie die Echtheit der Bewertungen und seien Sie skeptisch, wenn unseriöse Anbieter eine Löschung anbieten.

Fazit

Im digitalen Zeitalter ist die Sichtbarkeit in Google für Unternehmen unerlässlich, aber es ist wichtig, wachsam zu sein und sich vor Betrügern zu schützen, die diese Notwendigkeit ausnutzen. Indem sie die Taktiken unseriöser Anbieter erkennen und Schutzmaßnahmen ergreifen, können sich Unternehmen vor finanziellen Verlusten und dem Verlust ihrer Online-Integrität schützen. Informieren Sie sich, seien Sie skeptisch und treffen Sie fundierte Entscheidungen, um Ihre Google-Präsenz sicher und effektiv zu verbessern.

Abonnieren Sie den Mimikama-Newsletter auf Newsletter und informieren Sie sich über unsere Online-Vorträge und Workshops auf Online-Vortrag von Mimikama, um Ihr Wissen über digitale Bedrohungen und Schutzstrategien zu erweitern.

Quelle: Watchlist Internet

Das könnte Sie auch interessieren:


Unsere virtuelle Faktencheck-Bewertungsskala: Bei der Überprüfung von Fakten, in der Kategorie der „Faktenchecks„, nutzen wir eine klare Bewertungsskala, um die Zuverlässigkeit der Informationen zu klassifizieren. Hier eine kurze Erläuterung unserer Kategorien:

  • Rot (Falsch/Irreführend): Markiert Informationen, die definitiv falsch oder irreführend sind.
  • Gelb (Vorsicht/Unbewiesen/Fehlender Kontext/Satire): Für Inhalte, deren Wahrheitsgehalt unklar ist, die mehr Kontext benötigen oder satirisch sind.
  • Grün (Wahr): Zeigt an, dass Informationen sorgfältig geprüft und als wahr bestätigt wurden.

Unterstütze jetzt Mimikama – Für Wahrheit und Demokratie! Gründlicher Recherchen und das Bekämpfen von Falschinformationen sind heute wichtiger für unsere Demokratie als jemals zuvor. Unsere Inhalte sind frei zugänglich, weil jeder das Recht auf verlässliche Informationen hat. Unterstützen Sie Mimikama

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)