In den letzten Wochen sind vermehrt Fälle aufgetaucht, in denen mutmaßliche Betrüger versuchen, Unternehmen, die gerade ihre Handelsregistereintragung erhalten haben, mithilfe gefälschter Rechnungen zur Zahlung von Gebühren zu bewegen. Diese betrügerische Masche ist äußerst raffiniert, da die Rechnungen den Anschein erwecken, als stammten sie vom renommierten Amtsgericht Flensburg. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Rechnungen in Wirklichkeit gefälscht sind und keinerlei rechtliche Grundlage haben.

Hintergrundinformationen

Die gefälschten Rechnungen geben vor, dass sie von einer „Zentralen Zahlstelle“ in Frankfurt am Main versendet wurden. Es ist besorgniserregend, dass die angegebenen Bankverbindungen in den erhaltenen Schreiben variieren. Dies deutet darauf hin, dass die Betrüger versuchen, ihre Spuren zu verwischen und die Identifizierung zu erschweren.

Vorsicht ist geboten!

Es ist ratsam, auf solche Rechnungen nicht zu reagieren. Unternehmen sollten keinesfalls blindlings Zahlungen vornehmen, ohne die Echtheit der Rechnung zu überprüfen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt Kontakt mit dem Amtsgericht Flensburg aufzunehmen und die Richtigkeit der Rechnung zu erfragen.

Maßnahmen zum Schutz:

Um sich vor dieser Betrugsmasche zu schützen, sollten Unternehmen einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören:

  1. Überprüfung der Rechnungen: Jede erhaltene Rechnung sollte sorgfältig auf Echtheit und Plausibilität geprüft werden. Achten Sie auf Unstimmigkeiten, wie beispielsweise Rechtschreibfehler, fehlende Kontaktdaten oder verdächtige Bankverbindungen.
  2. Verifizierung beim Amtsgericht: Bei Zweifeln über die Richtigkeit einer Rechnung sollte direkt das Amtsgericht Flensburg kontaktiert werden. Über die offizielle Webseite oder telefonisch können Sie sich Gewissheit verschaffen, ob die Rechnung tatsächlich vom Amtsgericht stammt.
  3. Sensibilisierung der Mitarbeiter: Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter über diese Betrugsmasche informieren und ihnen klare Anweisungen geben, wie sie damit umgehen sollen. Ein Bewusstsein für solche betrügerischen Praktiken ist von entscheidender Bedeutung, um finanzielle Schäden zu vermeiden.

Fazit: Die Zunahme von gefälschten Rechnungen, die angeblich vom Amtsgericht Flensburg stammen, sollte als Warnsignal dienen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und verdächtige Rechnungen nicht unbeachtet zu lassen. Durch die Verifizierung der Rechnungen direkt beim Amtsgericht können Unternehmen sich vor finanziellen Verlusten schützen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden ist erforderlich, um diese Betrugsmasche zu bekämpfen und weitere potenzielle Opfer zu schützen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen, die Opfer dieser Betrugsmasche werden, die entsprechenden Behörden informieren, damit weitere Ermittlungen durchgeführt werden können.

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Quelle:

Presseportal

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