Achtung vor: „Domain ist abgelaufen“

Sie besitzen eine Website? Dann sollten Sie sich vor betrügerischen Phishing-Mails in Acht nehmen, die derzeit im Namen von domaintechnik. at versendet werden.

Autor: Claudia Spiess

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Darin behaupten Kriminelle, dass sie eine Bestellung nicht bearbeiten konnten und daher Ihre Domain sperren mussten, berichtet unser Kooperationspartner Watchlist Internet. Um die Domain zu verlängern, werden Sie dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken und Ihre Kreditkartendaten einzugeben. Machen Sie das auf keinen Fall, denn die eingegebenen Daten landen in den Händen von Kriminellen!

Was steht in der E-Mail?

Kurz zusammengefasst behaupten die Kriminellen, dass Sie Ihre Domain nicht verlängert hätten und diese daher gesperrt wurde. Doch kein Problem, heißt es in der E-Mail weiter, mit nur einem Klick können Sie die Domain wieder verlängern und schon funktioniert Ihre Webseite wieder.

Von: Domaintechnik [email protected]
Betreff: watchlist-internet.at – Domain ist abgelaufen

Ihre Bestellung wurde nicht bearbeitet

Ihre Bestellung bei Domaintechnik.at ist nicht zustande gekommen, was einen der folgenden Gründe haben könnte:

Unser Abrechnungssystem hat festgestellt, dass dieser Dienst abgelaufen ist und trotz der von uns gesendeten Erinnerungen nicht verlängert wurde.
Ihr Domainname wurde daher gesperrt.
Um es zu reaktivieren, gehen Sie einfach auf unsere Website und verwenden Sie den Verlängerungsauftrag:

Har du några funderingar?
Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten haben, können Sie uns natürlich gerne kontaktieren unter [email protected], +43 (0)1 353 2221 oder über unseren Chat. Wir helfen Ihnen 356 Tage im Jahr.

Vielen Dank, dass Sie sich für easyname GmbH entschieden haben.

Die E-Mail im Wortlaut

Wenn Sie auf den mitgeschickten Link klicken, landen Sie auf einer nachgeahmten Webseite, die jener von domaintechnik. at zum Verwechseln ähnlich sieht. Geben Sie hier auf keinen Fall Ihre Daten ein!

Woran erkennen Sie den Betrug?

  • Absenderadresse: Als Absender wird zwar „Domaintechnik“ angeführt. Doch wenn Sie sich die „Von“-Zeile genauer ansehen, erkennen Sie, dass die Mail nicht von domaintechnik.at kommt. In unserem Beispiel lautet die Absenderadresse contact@limodreamer. pt.
  • Sprachen- und Unternehmensmix: Die E-Mail ist auf Deutsch verfasst, doch mittendrin wird in eine andere Sprache gewechselt („Har du några funderingar?“). Ebenfalls am Ende bedanken sich die Kriminellen im Namen von „easyname GmbH“, obwohl die E-Mail von domaintechnik. at stammen soll.
  • Grund des Schreibens: Überlegen Sie, ob die Behauptungen Sinn ergeben. Kann es sein, dass Ihre Domain verlängert werden muss? Haben Sie – wie im Mail behauptet – Erinnerungen erhalten? Wenden Sie sich bei Unsicherheiten an den Kundendienst und fragen Sie nach, ob die E-Mail seriös ist!  
  • Link: Werden Sie aufgefordert auf einen Link zu klicken, überprüfen Sie diesen, bevor Sie klicken. Legen Sie dafür einfach die Maus auf den Button oder Link (ohne zu klicken). So sehen Sie, auf welche Seite Sie weitergeleitet werden. Im Zweifelsfall loggen Sie sich wie gewohnt in Ihrem Konto ein und überprüfen Sie die Behauptungen.

Sie haben Ihre Daten eingegeben?

Wenden Sie sich umgehend an Ihr Kreditkarteninstitut und erklären Sie Ihre Situation, um weitere Schritte besprechen zu können. Wenn Sie eine Zahlung freigegeben haben, versuchen Sie das Geld zurückzubekommen, auch wenn die Chancen recht gering sind.

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Quelle: Watchlist Internet

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