EU verhängt nun erstmals Sanktionen gegen Kriminelle, die hinter großangelegten Cyber-Attacken stecken und friert deren Vermögen ein.
Cyberkriminellen drohen Sanktionen
Bereits im Mai 2019 wurde vereinbart, dass die EU die volle Befugnis hätte, bei Cyber-Attacken einzugreifen. Vermögenswerte können eingefroren, Reiseverbote ausgesprochen werden.
Nun wurden erstmals Sanktionen verhängt.
Betroffen sind hier aktuell sechs Personen und drei Organisationen.
Betroffene Cyber-Attacken
Unter den betroffenen Cyber-Attacken findet sich eine gegen die Organisation für das Verbot chemischer Waffen mit Sitz in Den Haag.
Weiters hat die EU auch auf die Cyber-Attacken „WannaCry“, „NotPetya“ und „Operation Cloud Hopper“ abgezielt.
Reaktion aus der Politik
Der niederländische Außenminister Stef Blok twittert, dass die Niederlande die Entscheidung der EU begrüßen.
The Netherlands welcomes today’s EU decision to sanction actors responsible for cyberattacks. These include those involved in the 2018 cyber operation against @OPCW. Much appreciation for our EU partners’ support and solidarity! https://t.co/mxf6jCdnQU
— Stef Blok (@ministerBlok) July 30, 2020
Quelle: Euronews
Artikelbild: Glomex
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