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Insgesamt mehr als 210.000 Euro haben drei private Anleger an Betrüger verloren. Die Geschädigten sind auf gefälschte Internetseiten hereingefallen.
Auf der Suche nach Investmentmöglichkeiten wurden die Anleger auf ein vermeintlich lukratives Angebot aufmerksam. Geködert über Internetanzeigen in Sozialen Medien boten vermeintliche Investment-Manger auf gefälschten Internetseiten Renditen von monatlich bis zu 30 Prozent an. Die Seiten waren hochprofessionell gestaltet.
Nach einer Anmeldung auf der Plattform meldete sich telefonisch ein vermeintlicher Berater. Er stellte kompetent verschiedene Geldanlagemöglichkeiten vor.
Zunächst zahlten die Anleger wenige hundert Euro ein. Nachdem sie sich auf der Internetplattform einloggten, konnten sie dann mitverfolgen, wie ihr Geld „arbeitete“ und wie es sich augenscheinlich erfolgreich vermehrte.
Tatsächlich fand jedoch nie ein Handel statt. Dieser wurde auf der Internetseite vorgetäuscht. Alle Angaben und Zahlen waren vorgetäuscht – ein Fake. Es folgten kleinere „Gewinnauszahlungen“. Dabei dürfte es sich allerdings um das Geld handeln, das die Anleger zuvor selbst eingezahlt hatten.
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Die Geschädigten, die in keinem Bezug zueinander stehen, schöpften Vertrauen und investierten weiteres Kapital und höhere Summen, teilweise über ein halbes Jahr hinweg. Vermutlich zahlten sie das Geld auf Konten sogenannter Finanzagenten ein. Diese leiten das Geld auf ein anderes Konto um, von dort wieder auf ein anderes und so weiter – über den gesamten Globus hinweg.
Dann blieben die Auszahlungen aus. Die Opfer reklamierten. Sie wurden hingehalten oder mussten erst noch angebliche Steuern nachzahlen. Der Betrug flog auf. Die Internetseiten waren nicht mehr erreichbar.
„Die Drahtzieher sitzen vermutlich im Ausland, weshalb sich die Ermittlungen besonders schwierig gestalten.“,
so Bernhard Christian Erfort. Hoffnung, dass die Opfer ihr Geld wiedersehen hat der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westpfalz nicht:
„Die Täter sind professionell organisiert. Sie agieren international und verstehen es, ihre Spuren zu verschleiern.“
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Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz
Artikelbild: Shutterstock / Von JARIRIYAWAT
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