Deshalb sind Browser ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle

Autor: Tom Wannenmacher

Browser im Netz
Browser im Netz

Mit einem Browser empfängt und verschickt man, schlicht erklärt, Daten. Er kommuniziert dabei mit Servern, Computern und verschiedenen Systemen – dadurch ist man natürlich auch in der digitalen Welt bestimmten Gefahren ausgesetzt.

Es kann durchaus passieren, dass der Browser schädliche Daten empfängt oder über Sicherheitslücken Schadsoftware installiert wird.

Wie selbstverständlich nutzen wir Browser wie z.B. Mozilla Firefox, Chrome, Opera oder Safari, um Webseiten zu besuchen oder in Onlineshops einzukaufen. Moderne Browser ermöglichen uns also das Surfen, verschlüsseln die Kommunikation und speichern sogar Passwörter für uns. Ist zwar alles ganz nett aber genau deshalb sind sie auch ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle, die Daten stehlen oder Schadsoftware verteilen wollen.

Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) hat dazu ein Video veröffentlicht und schreibt: 

Die Aufgabenfelder moderner Browser lassen erkennen, dass sie einen großen Funktionsumfang bereithalten und entsprechend verantwortungsvolle Rollen ausführen. Genau das führt dazu, dass sie zum Ziel für Kriminelle werden.

Erhält ein Hacker umfassenden Zugang zum Internetbrowser, kann er die gesamte Kommunikation mitlesen oder manipulieren. Angriffe auf Browser sind folglich äußerst lukrativ für die Täter und gleichermaßen unangenehm für die Opfer.

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Ihr merkt schon – es gibt mehr Gefahren durch den Browser, als man sich vielleicht bewusst war.

So kannst Du Dich schützen

Hinweis: Wo die Sicherheitseinstellungen zu finden sind, kommt darauf an, welchen Browser ihr nutzt. Der Sicherheitskompass der Polizei Beratung rät, sich folgende Punkte aufmerksam einzuprägen:
  • Beachten Sie: Infizierte Webseiten werden häufig zur Verbreitung von Schadsoftware missbraucht. Nutzen Sie daher die Abwehrmöglichkeiten Ihres jeweiligen Browsers.
  • Verwenden Sie einen aktuellen Internet-Browser, der moderne Sicherheitsfunktionen wie die Nutzung von Sandbox-Mechanismen konsequent umsetzt. Dazu zählt zum Beispiel der Browser Google Chrome.
  • Aktivieren Sie nur aktive Inhalte, die für Sie zum Surfen im Internet unbedingt notwendig sind.
  • Wählen Sie generell eine hohe Sicherheitsstufe und stellen Sie geringere Sicherheitsstufen nur für Seiten ein, denen Sie vertrauen.
  • Aktivieren Sie in Ihrem Browser präventive Schutzmöglichkeiten vor Webseiten, von denen eine Gefahr für Ihr System ausgeht. Dies können Sie bei Apple Safari, Mozilla Firefox und Google Chrome mit der Funktion „Safe Browsing“ und beim Internet Explorer mit der Funktion „SmartScreen-Filter“ einstellen.
  • Weitere Hinweise und Anleitungen zu Sicherheitseinstellungen der gängigen Browser finden Sie auf den jeweiligen Hilfe-Seiten der Browsernavigation und den Webseiten der Hersteller.

Eine ausführliche Artikelreihe zur Browsersicherheit ist unter www.bsi-fuer-buerger.de zu finden.


Passend zum Thema: So schützen Sie sich im Webbrowser vor Phishing-Attacken


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