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Betrüger versprechen mobile Version von Gaming-Blockbuster und erschleichen sich User-Daten

Cybergangster versuchen die Popularität des im Dezember veröffentlichten Videospiels „Cyberpunk 2077“ für Phishing-Angriffe zu nutzen. Das Security-Unternehmen SonicWall hat mehrere falsche Quellen für Downloads entdeckt, die das Game als mobile App versprechen, obwohl es nur auf dem PC und auf Konsolen erhältlich ist.

Der gefälschte Verifizierungsprozess für die Download-Seiten dient den Kriminellen nur dazu, sich persönliche Daten der Spieler zu erschleichen.

„Zu gut, um wahr zu sein“

„Wenn so ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch nicht wahr. User müssen zuerst nachforschen, ob ein Deal wirklich legitim ist. Durch Google findet man schnell heraus, dass es keine mobile Version von Cyberpunk 2077 gibt.

Das Weitergeben von persönlichen Daten wie Account-Passwörtern an Cyber-Kriminelle wird immer gefährlicher, weil zunehmend mehr Informationen digital miteinander verbunden sind“,

warnt Thomas Uhlemann, Security-Spezialist bei ESET, im Gespräch mit pressetext.

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Die falschen Downloads werden sowohl auf Websites als auch in YouTube-Videos beworben. In den Anzeigen steht die Behauptung, es handle sich bei den verfügbaren Apps um Versionen von Cyberpunk 2077 für Smartphones.

Vor dem scheinbaren Herunterladen müssen User jedoch Fragen beantworten, um sich zu authentifizieren. Durch diese Befragung wollen die Cybergangster Zugang zu verschiedenen Daten erlangen und diese dann verkaufen.

Mobile Version unwahrscheinlich

Auf YouTube finden sich angebliche Anleitungen für den Download von Cyberpunk 2077. Die in den Videos enthaltenen Links führen ebenfalls zu Phishing-Seiten. Laut SonicWall sind weder die Websites noch die Videos für sich genommen schädlich.

Jedoch ist es gefährlich, den Betrügern persönliche Informationen zu geben. Cyberpunk 2077 ist nur auf dem PC und Heimkonsolen erhältlich. Weil das vor seinem Start heiß erwartete Spiel sehr umfangreich ist und immer noch mit verschiedenen technischen Problemen kämpft, ist eine mobile Version sehr unwahrscheinlich.

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Quelle: pressetext
Artikelbild: Shutterstock / Von Miguel Lagoa


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